Januar ist Veganuary. Auch in Berlin. Aber keine Bange! Niemand muss am ersten Tag 100% perfekt vegan sein. Vielmehr geht es darum, dass ihr euch inspirieren lasst und mit eurem Konsum bewusst umgeht. Um euch den Start zu erleichtern, haben wir für euch 11 Tipps zusammengestellt, damit ihr direkt durchstarten könnt.
Tipp 1: Frischhain bringt euch frischen Geschmack auf euer Brötchen
Käse! Wohl eines der Lebensmittel, bei dem der Umstieg auf eine pflanzliche Alternative am schwersten fällt. Doch da kommt Formo ins Spiel. Das Berliner Unternehmen stellt auf Basis von Koji Käse-Alternativen her. Koji befindet sich beispielsweise in Miso und Sojasoße und sorgt für den typischen Umami-Geschmack. Die Koji-Proteine werden dann wie beim tierischen Käse fermentiert und reifen. Genaueres über den Herstellungsprozess findet ihr online auf Formos Website. Bisher gibt es von Formo die Frischkäse-Alternative Frischhain im Handel. Das Sortiment erstreckt sich aber über viele weitere Käse (-Alternativen), die bisher aber noch nicht auf dem Markt sind. Das ist etwas worauf wir uns freuen können.
Tipp 2: REWE – voll pflanzlich lässt euer Veganer:innen Herz höher schlagen
REWE – voll pflanzlich gibt es seit Frühjahr 2024 an der Warschauer Straße. Das Sortiment ist vollständig vegan. Hier braucht ihr euch bei eurem Veganuary Einkauf keine Sorgen darum zu machen, vielleicht ausversehen nach nicht-veganen Produkten zu greifen. Im Grunde findet ihr hier alles, was es auch in einem gewöhnlichen REWE gibt: Obst und Gemüse, Backwaren, Tiefkühlkost, leckere Snacks und Getränke. Nur eben alles vegan. Besonders wenn ihr neu anfangt euch vegan zu ernähren, kann der Einkauf ziemlich überwältigend sein. Bei einigen Artikeln müsst ihr genauer auf die Zutatenliste gucken, um keine versteckten tierischen Produkte zu übersehen. REWE – voll pflanzlich nimmt euch hoffentlich einen Teil dieser Bedenken.
Wann: Montag – Samstag 7 – 23 Uhr
Wo: Warschauer Straße 33, Friedrichshain
Tipp 3: Die vegane Fleischerei, die kein Fleisch verkauft
Der Name mag etwas seltsam klingen, aber nachdem die vegane Fleischerei erfolgreich in Dresden und München durchgestartet ist, gibt es sie endlich auch in Berlin. An der Kastanien Allee befindet sich das kleine Geschäft. Beim Eintreten fällt direkt die Frischetheke ins Auge. Käse, Salate und verschiedenste Würste und Aufschnitte sind im Angebot. Hier findet ihr gewohnten Geschmack ohne tierische Produkte. Alle Produkte bestehen aus ausschließlich natürlichen Zutaten und ein Großteil von ihnen kommt sogar aus eigener Herstellung. Neben der Frischetheke hat die vegane Fleischerei auch Soßen, Suppen und frisch zubereitete Snacks im Sortiment. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Wann: Montag – Samstag 11 – 19 Uhr
Wo: Kastanienallee 40, Prenzlauer Berg
Tipp 4: Lasst euch auf den Vegan Sundays inspirieren
Die Vegan Sundays finden mehrmals im Jahr im Eierhäuschen im Plänterwald statt. Organisiert vom Green Market Berlin, bieten sie eine große Auswahl an veganen Köstlichkeiten, handgefertigten Produkten und Inspirationen für einen nachhaltigeren Life-Style. Neben variantenreichem Street Food erwarten euch auch Musik, Marktstände und Workshops zum Teilnehmen. Die Vegan Sundays verbinden Genuss mit dem Schaffen eines nachhaltigeren Bewusstseins. Damit sind sie für Veganer:innen und Vegan-Interessierte auf jeden Fall einen Besuch wert.
Wann: Termine für 2025 noch nicht bekannt
Wo: Plänterwald by the Spree beer garden - Zum Anleger Kiehnwerderallee 2, Treptow
Tipp 5: Erkundet Berlins Vielfalt an veganen Restaurants
Die Vielfalt an veganen Restaurants in Berlin ist ein echtes Paradies für Veganer:innen. Ihr findet alles - Pizza, Hummus, Ramen, Hausmannskost, Donuts und vieles mehr. Die Auswahl kann manchmal schon fast überwältigend sein. Auf unserem Blog könnt ihr viele vegane Restaurants entdecken. Hier haben wir für euch eine kleine Liste mit Highlights zusammengestellt:
• La Stella Nera (Italienisch)
• Kanaan (Israelisch/Palästinensisch)
• Das Försters (Deutsche Hausmannskost)
• Secret Garden (Sushi)
• Oukan (Japanisches vegan Fine Dining)
• Happa (Nachhaltige Küche)
• Swing Kitchen (Burger)
Tipp 6: Hummus wie zu Hause – LikeHome Hummus
Hummus ist wahrscheinlich einer der beliebtesten Dips. Und das Beste: Er ist von Natur aus vegan! LikeHome ist eine Berliner Marke, die euch qualitativ hochwertigen und frischen Hummus aus Kichererbsen und Sesampaste nach Hause bringt. Die Produkte sind nach original orientalischer Rezeptur zubereitet und vielseitig einsetzbar. Sei es als Vorspeise, zum Dippen oder zum Verfeinern anderer Gerichte. Zusätzlich dazu, dass die Produkte alle 100% vegan sind, sind sie auch gluten- und laktosefrei.
Wo: EDEKA, REWE
Tipp 7: Gemütlich stöbern im veganen Kiezladen Dr. Pogo
Ganz unscheinbar ist der kleine Kiezladen Dr. Pogo in Neukölln. Er liegt zwischen dem Richardplatz und dem Karl-Marx-Platz. Auf 90 Quadratmetern findet ihr vegane Lebensmittel, Snacks, Kosmetik, Bücher und Infos rund um die vegane Lebensweise. Ganz nach dem Motto „Klein aber fein“ könnt ihr in gelassener Atmosphäre stöbern und vielleicht auch das eine oder andere besondere Produkt entdecken.
Wann: Montag, Dienstag, Donnerstag & Freitag 9 – 20 Uhr, Mittwoch 12 – 20 Uhr, Samstag 9 – 16 Uhr
Wo: Karl-Marx-Platz 24, Neukölln
Tipp 8: Besucht vegane Kochkurse
Vegan kochen und backen ist gar nicht so kompliziert, wie ihr es euch vorstellen mögt. Mit der richtigen Technik ist alles möglich. Solltet ihr aber noch unsicher sein, welche Bindemittel ihr an Stelle von Eiern nehmen könnt oder wie ihr unwiderstehlichen Tofu zaubert, ist ein veganer Kochkurs genau das, was euch noch gefehlt hat. Und da wir uns in Berlin befinden, bieten sich euch gleich mehrere Möglichkeiten. In den Kochkursen lernt ihr nicht nur neue Rezepte und Geschmäcker kennen, sondern auch den einen oder anderen Trick in der Küche. Außerdem die beste Gelegenheit, euch mit Gleichgesinnten auszutauschen. Über die Vielzahl der Angebote könnt ihr euch am besten online informieren.
Tipp 9: Nachhaltig und vegan Shoppen
Mit gleich drei Standorten in Berlin ist Loveco eure Anlaufstelle, wenn es um faire und vegan produzierte Mode geht. Neben Mode könnt ihr hier auch Schmuck und Kosmetik kaufen. Eine weitere Empfehlung ist der Multibrand-Store DearGoods. Die zwei Berliner Filialen findet ihr in Prenzlauer Berg und Mitte. Im Sortiment gibts zeitlose und fair hergestellte Ecofashion, sowie Accessoires und Taschen. Entdeckt noch mehr Tipps für nachhaltige Mode auf unserem Blog.
11 Tipps für Slow Fashion in Berlin
Tipp 10: Veganz – die allbekannte vegane Berliner Ur-Marke
Die Marke Veganz wurde 2011 in Berlin gegründet und produziert seither vegane Lebensmittel. Das Sortiment umfasst eine große Vielfalt an Frühstücks- und Abendbrotprodukten, aber auch Snacks und gekühlte Lebensmittel. Veganz bietet euch leckere, nachhaltige Alternativen zu tierischen Produkten. Veganer:innen aber auch Nicht-Veganer:innen sollen zu einem bewussteren Umgang mit unserer Umwelt inspiriert und motiviert werden. Die Produkte von Veganz findet ihr in einigen ausgewählten Supermärkten, aber auch im eigenen Online Shop.
Wo: REWE, DM, Rossmann, Online Handel
Tipp 11: Entdeckt Berlins vegane Cafés und Bäckereien
Genauso wie es unzählige vegane Restaurants zu entdecken gibt, punktet Berlin mit einer beachtliche Auswahl an veganen Cafés und Bäckereien. Ihr habt die Qual der Wahl zwischen Cheesecakes, bunten Donuts, leckeren Bagels und Stullen. Für mehr Infos und Inspiration, solltet ihr auf jeden Fall unseren Blog zu veganen Bäckereien lesen!