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5. Tag auf der Berlinale 2024

Von Filmen und Favoriten

Filmfestival Berlinale in Berlin
Filmfestival Berlinale

Heute ist das Berlinale-Highlight schlechthin! Martin Scorsese bekommt am Abend den Goldenen Ehrenbären und zeigt seinen oscarprämierten Film The Departed. Am Nachmittag um 17 Uhr gibt er eine Pressekonferenz im Hotel Hyatt und wird mit dem künstlerischen Leiter der Berlinale Carlo Chatrian über seine Karriere sprechen.

Stars auf dem Festival

Berlinale: Roter Teppich
Auf dem roten Teppich © KARSTEN THIELKER
Internationale Filmfestspiele Berlin

Kirsten Stewart, Isabelle Huppert, Cillian Murphy - sie alle waren schon da und haben ihre neuesten Werke vorgestellt. Freuen können wir uns noch in der zweiten Festivalhälfte auf Adam Sandler und Amanda Seyfried. Und natürlich sind auch die deutschen Stars zahlreich auf dem Festival unterwegs, nicht nur um ihre Filme zu zeigen, sondern auch die Filme der anderen zu sehen. 

Also, mit ein bisschen Glück sitzt ihr neben Maria Schrader oder Johanna Wokalek im Kino. 

Favouriten im Wettbewerb

Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu eingebettet werden.

Mittlerweile geht ja der Wettbewerb in die zweite Runde und erste Favoriten werden gehandelt. Ganz weit vorne in der Gunst ist der iranische Beitrag  Keyke mahboobe man (My favourite cake), der Presse und Publikum gleichermaßen berührt hat. Auch Andreas Dresens Widerstandsdrama In Liebe, Eure Hilde wird als heißer Kandidat für den einen oder anderen Bären gehandelt. Doch wahrscheinlich zeichnet die Jury am Ende - wie so oft - einen Film aus, der alle überrascht. Mit dem Goldenen Bären für Sur L'Adamant hat letztes Jahr auch niemand gerechnet. 

Noch offen scheint die Gunst des Publikums beim Panoramapreis zu sein, zumindest ist noch kein Film als Muss-man-unbedingt-sehen gehandelt worden. 

Andrea lässt sich scheiden 

Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu eingebettet werden.

Polizistin Andrea (Birgit Minichmayr) lässt sich scheiden, sie hat genug von ihrem stoffeligen Mann und vom Leben in der österreichischen Provinz, wo es keine Perspektiven mehr gibt. Ein neues Leben in St. Pölten mit neuem Job bei der Polizei wartet auf sie. Doch nach der Geburtstagsfeier ihres Kollegen überfährt sie versehentlich ihren Noch-Ehemann auf der Landstraße. Andrea versucht die Tat zu vertuschen, die dem trockenem Alkoholiker Franz zugesprochen wird. Doch wie lange kann sie schweigen, während ihr Leben langsam implodiert. 
Mit herrlich schwarzen Humor und leiser Melancholie erzählt Josef Hader (der den Franz spielt) vom Leben in der Provinz, das so genauso gut in Brandenburg oder Kansas stattfinden könnte. Kleine Details wie die Zwiebel als Deko auf der Kreuzung, die weite Himmel über der leeren Landschaft, die Disko, in der seit 30 Jahren dieselben Lieder laufen, zeugen vom genauen Blick Haders und machen den Film zu einem der Highlights auf der Berlinale

Kristin Buller

Kristin

lächelt nur auf Fotos nicht. Ganz fröhlich ist sie im Berliner Kulturleben unterwegs und schreibt über die Großstadt vor und hinter den Kulissen. Zum Studium der Literaturwissenschaften kam sie - pünktlich zum Mauerfall - nach Berlin und ist dort geblieben. Ihre liebste Jahreszeit ist die Berlinale, dann sieht sie 10 Tage lang Filme und erzählt davon im Blog. Alle Beiträge