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2. Tag auf der Berlinale 2025

Das Festival hat begonnen

Berlinale
Vor dem Berlinale Palast © KARSTEN THIELKER

Nun hat die Berlinale richtig Fahrt aufgenommen - am Freitag begann der Wettbewerb. und auch die anderen Sektionen haben ihre ersten Filme gezeigt. Und Timothée rockte das Festival. 

Thimothée Chalamet stellte seinen Film A complete Unknown vor und brachte Glamour auf den roten Teppich. Trotz Schneematsch und ungemütlicher Kälte harrten die Fans auf dem Potsdamer Platz aus, um einen Blick auf auf den Star oder sogar ein gemeinsames Selfie zu erhaschen. 

Und Thimothée Chalamet  nahm sich viel Zeit für seine Fans. Offenbar hatte er entschieden, sich dem lässigen Berliner Streetwear Look anzupassen. So trug er zur  Pressekonferenz einen gelb-schwarz gestreiften Hoodie im Tigerenten-Look, um dann - passend zum Valentinstag - im zart-rosanen Jogginganzug mit rosa T-Shirt auf dem roten Teppich zu posen. 

A complete Unknown 

Timothée Chamalet in A Complete Unknow
Timothée Chamalet in A Complete Unknow © 2024 Searchlight Pictures All Rights Reserved

Für seine Rolle als Bob Dylan kann sich Thimothée Chalamet Hoffnungen auf einen Oscar machen. Er schlüpft zwar in dessen Haut, ist aber noch als er selbst erkennbar und zaubert mit großer Schauspielkunst ein stimmiges Bild von Dylan auf die Leinwand, und lässt ihm doch seine Geheimnisse. Bob Dylan bleibt A complete Unknown

Regisseur James Mangold erzählt, wie Bob Dylan nach New York kommt und dort in der Folk-Szene zum Star aufsteigt. Der Ruhm droht ihn allerdings zu zerstören, bis er sich und seine Musik neu erfindet - zum Verdruss seiner Fans, die den Stilwechsel als Verrat empfinden. Der Film ist konventionell gestaltet, anders als in I'm not there von Todd Haynes, dem diesjährigen Jurypräsidenten. Und doch schafft er es nicht nur ein Porträt des Künstlers als jungen Mannes zu schaffen, sondern auch ein Panorama jener Zeit des Aufbruchs und des Wandels in der Kunst und in der Gesellschaft. 

Wettbewerb: Hot Milk 

Emma Mackey, Vicky Krieps in Hot Milk
Emma Mackey, Vicky Krieps in Hot Milk © Nikos Nikolopoulos / MUBI

Hot Milk ist einer von diesen Beiträgen, bei denen man sich schon fragt, was sie eigentlich für den Wettbewerb qualifiziert. Die Geschichte ist zu voraussehbar und spannungsarm, um wirklich zu fesseln. Nur die heftige Schlussszene vermag dann doch zu überraschen und zu verstören. 
Die junge Sofia lebt zusammen mit ihrer Mutter, die im Rollstuhl sitzt und von Schmerzen gequält wird. Sie hat ihr Studium aufgeschoben und pflegt ihre Mutter, mit der sie eine qualvolle Hassliebe verbindet. Gemeinsam sind sie in den Süden gezogen, um dort in einer exklusiven Klinik Hilfe zu finden. 

Während Sofia und ihre Mutter sich in dunklen Familiengeheimissen verstricken, lernt Sofia am Strand die Schwedin kennen, die wie eine Amazone am Wasser entlang reitet. Doch auch sie ist gequält von ihrer Vergangenheit ... 

Ausblick auf den Samstag

 Robert Pattinson in Mickey 17
Robert Pattinson in Mickey 17 © 2025 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved

 Mit Robert Pattinson kommt am Samstag der nächste Superstar nach Berlin. Er bringt den wohl am meisten erwarteten Film mit: Mickey 17, den ersten Film von Bong Joon-ho nach seinem Meisterwerk Parasite

Kristin Buller

Kristin

lächelt nur auf Fotos nicht. Ganz fröhlich ist sie im Berliner Kulturleben unterwegs und schreibt über die Großstadt vor und hinter den Kulissen. Zum Studium der Literaturwissenschaften kam sie - pünktlich zum Mauerfall - nach Berlin und ist dort geblieben. Ihre liebste Jahreszeit ist die Berlinale, dann sieht sie 10 Tage lang Filme und erzählt davon im Blog. Alle Beiträge