Direkt zum Inhalt

Ein künstlerisches Programm bringt Auszüge des Briefwechsel zwischen Hannah Arendt-Blücher und Heinrich Blücher auf die Bühne, ergänzt durch Songs von Burt Bacharach, die den Briefdialog emotional vertiefen.



Mit Monika Holzmann, Richard Maschke und Jörg Mischke


Hannah Arendt-Blücher starb vor fünfzig Jahren und hinterließ eine tiefe Lücke in der öffentlichen Debatte. Sie war eine bedeutende Theoretikerin des 20. Jahrhunderts, die sich intensiv mit den Themen Totalitarismus, „Banalität des Bösen“ und „Vita Activa“ beschäftigte. Doch wer war ihr Ehemann Heinrich Blücher?

Heinrich Blücher, ein kommunistischer Theoretiker, musste wie Hannah Arendt vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland fliehen. In Paris trafen sie sich 1936. Heinrich wurde der philosophische Gesprächspartner, den Hannah zur Weiterentwicklung ihrer Theorien benötigte. Gemeinsam emigrierten sie später in die USA.

Ihre Gespräche führten sie oft per Brief weiter, da Hannah häufig unterwegs war. Die Korrespondenz ermöglichte es ihnen, ihre Gedanken auszutauschen und neue Projekte zu entwickeln. Diese Briefe spiegeln die privaten wie auch intellektuellen Herausforderungen wider, denen sie in einer turbulenten Zeit begegneten – stets auf der Suche nach Heimat.

Ein künstlerisches Programm bringt nun Auszüge dieser Briefe auf die Bühne, ergänzt durch Songs von Burt Bacharach, die den Briefdialog emotional vertiefen.

Das Trio Monika Holzmann, Richard Maschke und Jörg Mischke, das bereits mit anderen literarisch-musikalischen Programmen erfolgreich war, gestaltet dieses Projekt. Sie haben zuvor Werke von Rainer Maria Rilke und den Briefwechsel zwischen Patricia Stella Campbell und George Bernard Shaw inszeniert.

Monika Holzmann ist Sängerin und Stimmtrainerin, Richard Maschke arbeitet als Schauspieler und Berater und Jörg Mischke ist Musiker und Dozent.



Eintritt frei – Spende erbeten
Termine
Oktober 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31