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Sammlung Scharf-Gerstenberg feiert das 100-jährige Jubiläum des Surrealismus mit dem Filmfestival „surreal24“

Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums des ersten Surrealistischen Manifestes von 1924 präsentiert die Sammlung Scharf-Gerstenberg eine besondere Hommage an den surrealistischen Film.


Unter dem Titel "surreal24" werden vom 13. März bis 6. November 2024 an insgesamt 14 Abenden 24 Filme vorgestellt, die die Essenz des Surrealismus einfangen und zu den bedeutendsten Werken der letzten 100 Jahre zählen.

"surreal24" präsentiert im Museums-Kino der Sammlung Scharf-Gerstenberg eine Auswahl surrealistischer Klassiker, experimenteller und dokumentarischer Filme sowie bekannter Spielfilme und weniger bekannter Geheimtipps.

Die 24 Filme werden jeden zweiten Mittwoch um 18 Uhr bei freiem Eintritt gezeigt.

Das Festival startet am Mittwoch, den 13. März 2024, mit Raritäten, die seit Jahrzehnten nicht mehr auf der Leinwand zu sehen waren: „La coquille et le clergyman“ (Die Muschel und der Kleriker, 1928, OmU) von Germaine Dulac und „Les Mystères du Château du Dé“ (Die Geheimnisse des Château der Götter, 1929, OmU) von Man Ray. Am Mittwoch, den 27. März 2024, folgen die kolorierte und restaurierte Fassung der „Reise zum Mond“ (1902) von George Meliès (der erste Science-Fiction Film der Welt), Orson Welles' wirklich erster Film „The Heart of Age“ (Die Herzen des Alters, 1934, OmU) und Maya Derens surreale Experimente „At Land“, “ (An Land) und „Rituals of Transfigured Time“ (Ritual verklärter Zeit; beide 1944-46, OmU).

Ein Highlight sind am 10. April 2024 die Filme des US-amerikanischen Surrealisten Joseph Cornell: „Unreal Newsreel“, „Children's Jury“, „Thimble Theatre“ und „Rose Hobart“ (1926-38).

Im Sommer zeigt das Museumskino vom 15. Mai bis 17. Juli 2024 Spielfilm-Highlights: „Das Blut des Dichters“ (1930) von Jean Cocteau, "Fantasia" (1940), den Surrealismus-Klassiker aus der Walt Disney-Produktion „Julia und die Geister“ (1965) von Federico Fellini, den Kultfilm „Alphaville. Lemmy Caution gegen Alpha 60“ (1965) von Jean-Luc Godard, „Monty Python: die wun-derbare Welt der Schwerkraft“ (1971) von Ian MacNaughton und am 5. Juni 2024 zwei surreale Dokumentationen von Alan Resnais/Chris Marker und Jean Rouch aus den 1950er-Jahren.

Zum Abschluss gibt es ab dem 18. September 2024 vier Filme im Kinoherbst. Terri Gilliams „Brazil“ (1971), Der Schaum der Tage“ (2013) von Michel Gondry nach dem Bestseller von Boris Vian und „Der flüssige Spiegel“ (2019)  von Stépahne Batut am Mittwoch, den 9. Oktober 2024 „Symbol“ (2009) von Hitoshi Matsumoto.


Das Filmfestival wird kuratiert von Wolfgang Davis.

„surreal24“: jeden zweiten Mittwoch um 18 Uhr im Sahurê-Saal in der Sammlung Scharf-Gerstenberg.

Alle Filme mit Einführung. Der Eintritt zum Filmfestival ist frei.
Zusätzliche Informationen
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