Die Bärenjagd ist beendet – am Abend erfahren wir, wer den Goldenen Bären mit nach Hause nehmen kann, und wer einen seiner silbernen Brüder gewonnen hat.
10 Tage Berlinale sind fast vorbei, sie sind unglaublich schnell vergangen, eben noch saßen wir in den Eröffnungsfilmen, jetzt rufen wir uns zu: Bye bye bis zum nächsten Jahr. Eben noch haben wir die ersten Tickets freudig in den Händen gehalten - oder auf dem Smartphone aufgerufen, bald warten wir auf die Berlinale 2025, wenn es wieder heißt Vorhang auf und Film ab.
Und bei der nächsten Berlinale feiern wir den 75. Geburtstag und begrüßen die neue Leiterin Tricia Tuttle, die sicher ganz andere Akzente setzen und frischen Wind in das Festival bringen wird.
Bei den ganz persönlichen Favoriten in diesem Jahr habe ich meinen Bären in Wettbewerb an My favourite cake vergeben, der noch immer noch leise nachhallt. Der magische Festivalmoment war die Pressekonferenz mit Martin Scorsese und die Vorführung von Made in England. Viel Spaß hatten wir bei Andrea lässt sich scheiden und dem eher unterschätzten Scorsese-Film Afterhours. Der Blick ins Panorama hat sich auch dieses Jahr gelohnt, da gab es spannende Entdeckungen wie Alle die Du bist.
Und die Enttäuschungen? Ganz sicher Bruno Dumonts alberner L'empire (trotz der coolen Kathedralenraumschiffe) und der seelenlose Another End.
Aber noch ist das Festival nicht vorbei: Falls ihr spontan für den morgigen Publikumstag noch Karten sucht, dann erfahrt ihr auf der Website der Berlinale, welche Filme noch nicht ausverkauft sind.
Viel Spaß im Kino.
