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Gemäldegalerie
Gemäldegalerie Kulturforum © visitBerlin, Foto: Pierre Adenis

Gemäldegalerie

Meisterwerke abendländischer Malerei

Von Botticelli über Rembrandt bis hin zu Dürer: In der Berliner Gemäldegalerie sehen Sie Meisterwerke der europäischen Malerei. Das Haus am Kulturforum zeigt unschätzbare Bilder aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit: Grazien von Rubens, biblische Motive von Botticelli oder verblüffend lebendige Porträts von Albrecht Dürer.

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Die ganz großen europäischen Maler finden Sie in Berlins Gemäldegalerie. Das Haus am Kulturforum zeigt unschätzbare Bilder aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit: Grazien von Rubens, biblische Motive von Botticelli oder verblüffend lebendige Porträts von Albrecht Dürer.

Kunst in bestem Licht

Die Gemäldegalerie eröffnet 1830. Von Beginn an sehen die Besucher hier Meisterwerke der Kunst. Hinter ihren Türen warten Bilder großer Künstler wie Rembrandt und Botticelli. Im Zweiten Weltkrieg verliert die Sammlung viele ihrer Exponate. Sie werden verbrannt oder verschleppt. Mit der Teilung Berlins trennt man auch die Bestände der Gemäldegalerie. Heute sind alle wieder vereint, und zwar im neuen Museumsgebäude am Kulturforum.

Das Museum zeigt Ihnen dauerhaft rund 1.400 Kunstwerke. Der Rundgang führt Sie durch 18 Säle und 41 Kabinette. Das Haus ist schlicht und modern gestaltet. Jeder Raum hat eine eigene Wandfarbe als perfekten Hintergrund für die Gemälde. Im Zentrum treffen Sie auf die Wandelhalle mit einer Brunneninstallation von Walter De Maria. Von jedem Raum kommen Sie in die Halle – ideal für eine kurze, meditative Pause. Schauen Sie auch in den Ausstellungsräumen einmal an die Decke. Sie werden feststellen, dass sämtliche Gemälde nur mit Tageslicht ausgeleuchtet sind. So strahlt die Kunst quasi aus sich selbst heraus.

Eines dieser Kunstwerke ist Amor als Sieger von Caravaggio. Der geflügelte Knabe ist ein typisches Beispiel für den Stil des Meisters. Oder Die Madonna in der Kirche von Jan van Eyck. Mit Krone und edlem Kleid trägt Maria in einer gotischen Kirche das Jesuskind. Berühmt ist auch das Gemälde von zwei Meerkatzen. Sie sitzen angekettet in einem Mauerloch und blicken auf einen frühneuzeitlichen Hafen. Das Bild stammt von Pieter Bruegel dem Älteren und heißt Zwei angekettete Affen. Kunstexpert:innen wissen bis heute nicht genau, wie sie es deuten sollen. Nehmen Sie sich unbedingt Zeit für die berühmten Bilder von Sandro Botticelli. Viele Frauen auf seinen Bildern erinnern an die weltberühmte Geburt der Venus. Das gilt sogar für die züchtigen Bilder Maria mit dem Kind und Singenden Engeln und Thronende Maria mit Kind und den beiden Johannes. Die ganze Lebendigkeit von Kindern hält Thomas Gainsborough in seinem Porträt der vier Geschwister Die Marsham-Kinder fest. Ein wenig Zeit sollten Sie sich zum Raten bei Breughels Die Niederländischen Sprichwörter nehmen – rund 100 Sinnsprüche hält das Bild fest. Außerdem haben Sie in der Gemäldegalerie noch die einmalige Gelegenheit ein Bild von Georges de La Tour zu betrachten. Das Bild Erbsen essendes Bauernpaar ist das einzige seiner Gemälde, das in einem deutschen Museum hängt. Eines der berühmtesten Gemälde der Sammlung ist der Mann mit dem Goldhelm. Lange gilt es als ein Meisterwerk vom Rembrandt, doch mittlerweile steht fest, dass ein anderer aus seinem Umkreis das Bild gemalt hat.

Schätze der Gemäldegalerie

  • Amor als Sieger von Caravaggio (1602)
  • Vermeers Junge Dame mit Perlenhalsband (um 1663)
  • Der Rubenssaal mit zum Beispiel Perseus befreit Andromeda (1620)
  • die wichtigste Sammlung der Werke Botticellis außerhalb Italiens
  • Der Mann mit dem Goldhelm
Jan Vermeer van Delft, Junge Dame mit Perlenhalsband, um 1662/1665
© Gemäldegalerie/ SMB / Christoph Schmidt

Mehr Kunst sehen, vom Mittelalter bis zur Moderne

Im sandfarbenen Gebäude am Kulturforum finden Sie das Kupferstichkabinett. Es ist in Deutschland das größte Museum der grafischen Künste. Hier können Sie sich mehr als 500.000 Drucke und 110.000 Zeichnungen, Skizzen und Bilder anschauen. Darunter mittelalterliche Buchillustrationen. Im Kunstgewerbemuseum nebenan gibt es Gold- und Silberschmiedearbeiten, filigran bestickte Kleidung und Möbel im Industriedesign. Einen Zeitsprung in die Moderne machen Sie in der Neuen Nationalgalerie. 

Ihr Besuch

Die Philharmonie erreichen Sie gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Potsdamer Platz U2, S1, S2, S25 und S26. Einige Regionalbahnen halten dort ebenfalls fußläufig erreichbar. Auch die Buslinien M48, M85 und M29 halten in der Nähe. Es gibt zudem Stellplätze für Fahrräder.

Barrierefreiheit

Die Gemäldegalerie wurde am 21. Juli 2015 durch einen zertifizierten Erheber für das System "Reisen für Alle" evaluiert und durch die Prüfstelle ausgezeichnet.

  • Assistenzhunde (Begleithunde, Blindenhunde etc.) dürfen mitgebracht werden.
  • Ausgebildete Gästeführer bieten Führungen für gehörlose Menschen (Gebärdensprache) an.
  • Es stehen Audioguides und eine induktive Höranlage für Audioguides zur Verfügung.

Tickets

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 – 18:00
Mittwoch 10:00 – 18:00
Donnerstag 10:00 – 18:00
Freitag 10:00 – 18:00
Samstag 10:00 – 18:00
Sonntag 10:00 – 18:00

Für Sie auf Barrierefreiheit geprüft

  • Gehbehindert (teilweise)Gehbehindert (teilweise)