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Ines Küstermann wuchs in Falkensee auf und lebt seit 1999 in Berlin-Spandau. Bereits als Kind fotografierte sie gern, verlor dieses Hobby jedoch später aus den Augen. Seit einigen Jahren hat sie die Fotografie für sich wiederentdeckt. Ines Küstermann ist in ihrer Freizeit viel in und um Kirchen sowie in der Natur unterwegs, wo sie ihre bevorzugten Motive findet.


Die Wegkreuze-Fotos von Ines Küstermann stehen in Korrespondenz mit dem Gedicht "Gethsemane" von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Vordergründig romantisch, doch in durchaus naturalistischer Bildsprache und zum Teil schrill expressiv schildert "Gethsemane" das Leiden des sterbenden Jesus und damit das Schicksal aller Sterblichen.

Die Dichterin hatte in ihrer Umgebung tagtäglich Wegkreuze in einer ähnlichen Fülle wie hier in der Ausstellung vor Augen. Vor allem die letzte kurze Sentenz von "Gethsemane" stellt die Verbindung zur Meditation der Betrachtenden her.


Die an ihrem Lebensende stehende Droste fand Trost vor einem in der Natur aufgestellten Wegkreuz:

"Still schwamm der Mond im Blau, ein Lilienstengel stand vor dem Heiland im betauten Grün; und aus dem Lilienkelche trat der Engel und stärkte ihn."


Bis zum 27. Oktober 2024.
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