Eine archäologische Zeitreise
Afrika verfügt über die längste Geschichte des Menschen und seiner Vorfahren auf diesem Planeten. Hier begann die Menschheitsgeschichte, von hier wurden neue Kulturtechniken und Ernährungsstrategien in die ganze Welt getragen.
Der Kontinent fasziniert durch seine natürliche Vielfalt. Die Menschen mussten sich den fortwährenden (Umwelt-)Veränderungen anpassen und neue Überlebensstrategien entwickeln.
Nie waren diese Erfahrungen so wichtig wie heute. Archäologische Funde, Bilder und Schriftzeugnisse bieten Einblicke in Kunst, Handwerk, Technik und Umwelt vergangener Zeiten und belegen den Austausch über große Entfernungen. Siedlungsgrabungen enthüllen urbane Strukturen, während gleichzeitig nomadische Lebensformen existierten.
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung ist in enger Abstimmung mit Akteur:innen in Afrika konzipiert worden und es wird dort an mehreren Orten Korrespondenzprojekte geben.
„Planet Afrika. Eine archäologische Zeitreise“ ist ein einmaliges kontinentübergreifendes Ausstellungsprojekt, das die afrikanische Archäologie zum Fokus hat.
Die Ausstellungstournee, die in mehreren Städten Deutschlands sowie parallel an mehreren Standorten auf dem afrikanischen Kontinent zu sehen sein wird, beleuchtet mehr als zwei Millionen Jahre menschlicher Geschichte, verbunden mit einer über 200-jährigen Forschungstradition. Die Vielzahl an Forschungsergebnissen wird in wird in sechs thematischen Modulen präsentiert, in denen zentrale Erkenntnisse gebündelt werden. Die Ausstellung wird kostenfrei zu sehen sein.
Planet Africa. Eine archäologische Zeitreise
6. Dezember 2024 – 27. April 2025
Eine Ausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts und des Museum für Vor- und Frühgeschichte – Staatlichen Museen zu Berlin
Eröffnung: Donnerstag, 5. Dezember 2024, 18 Uhr
Eine Sonderausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut