
Ostdeutsche Blicke auf Revolution und Einheit aus dem Westen
Über Jahrzehnte haben Andersdenkende in der SED-Diktatur gelitten, wurden zersetzt, verfolgt und inhaftiert. Manchen gelang der Weg in die Freiheit schon vor dem Ende der DDR. Ihre Perspektiven auf die Friedliche Revolution und den Prozess der Wiedervereinigung stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Wie erlebten sie es, als sich Bürgerinnen und Bürger in der DDR Freiheit und Demokratie erstritten, am 18. März 1990 die letzte Volkskammer der DDR wählten und der Weg zur Deutschen Einheit bereitet wurde? Kehrten sie zurück und engagierten sie sich? Waren sie enttäuscht oder begrüßten sie die Entwicklungen? Wie verliefen erste Begegnungen mit ehemaligen Wegbegleitern? Wie erinnern sie den Umgang mit jenen, die für den Repressionsapparat der Diktatur gearbeitet oder ihn unterstützt hatten? Diese und andere Erfahrungen von der anderen Seite der Mauer soll mit den Podiumsgästen diskutiert werden.
PROGRAMM
Begrüßung- Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin
- Frank Ebert, Berliner Aufarbeitungsbeauftragter
Gesprächsgäste
Burkhard Veigel, ehemaliger Fluchthelfer in West-BerlinRalf Hirsch, 1988 ausgebürgert, danach bis 1991 Referent beim Regierenden Bürgermeister von Berlin
Dieter Dombrowski, 1974 freigekauft, heute Vorsitzender der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e. V.
Dr. Annette Schuhmann, Juli 1989 ausgereist, April 1990 Studium FU Berlin, heute Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Moderation
Ulrike Bieritz, Redakteurin Inforadio
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird bis zum 11. März 2025 per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@parlament-berlin.de erbeten.
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