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Gerhard Richter hat  der Nationalgalerie 100 Werke als langfristige Dauerleihgabe überlassen. Ab dem 23. März 2023 stellt die Neue Nationalgalerie in Berlin diese Arbeiten aus mehreren Schaffensphasen des Küntlers erstmals in Gänze vor.


Arbeiten aus mehreren Schaffensphasen von Gerhard Richter



Zu den ausgestellten Werken Gerhard Richters gehört ein großes Konvolut mit Arbeiten aus der eindrucksvollen Werkgruppe der übermalten Fotos.

Gezeigt werden Einzelwerke Gerhard Richters wie „Besetztes Haus“ (1989), aber auch bedeutende Glas- und Spiegelarbeiten wie „Spiegel grau“ (1991) und auch seriell angelegte Gemäldereihen aus dem Spätwerk wie „4.900 Farben“ (2007), „Strip“ (2013) oder auch abstrakte Arbeiten aus den vergangenen Jahren.

Zyklus „Birkenau“ von Gerhard Richter dauerhaft in Berlin


Zentrales Werk der Ausstellung ist der aus vier großformatigen, abstrakten Bildern bestehende Zyklus „Birkenau“ (2014). Der Zyklus ist das Ergebnis der intensiven Auseinandersetzung von Gerhard Richter mit dem Holocaust und dessen Darstellbarkeit.
Grundlage des Birkenau-Zyklus sind vier Fotografien aus dem KZ Auschwitz-Birkenau, die Gerhard Richter auf die vier Leinwände übertragen hat, um sie dann nach und nach zu übermalen. Mit jeder Farbschicht verschwand die gemalte fotografische Vorlage etwas mehr, bis sie schließlich nicht mehr sichtbar war.
Zu dem Werk gehört auch ein großer, vierteiliger Spiegel, der gegenüber den vier Birkenau-Bildern platziert ist und so eine weitere Ebene der Reflexion erzeugt.

Es ist vorgesehen, dass die Werke Gerhard Richters nach Fertigstellung des im Bau befindlichen Museum des 20. Jahrhunderts direkt neben der Neuen Nationalgalerie auf dem Areal des Kulturforum Berlin dauerhaft bleiben.
Zusätzliche Informationen
Dates
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