![Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen](/system/files/styles/visitberlin_teaser_menu_visitberlin_tablet_landscape_1x/private/image/_MST0911_web_0.jpg?h=bf5d81ba&itok=3-wE1_pY)
Charlottenburger Chaussee 109
13597 Berlin
030 3325772
marian@ich.ms
Eine Architekturikone der Berliner Moderne
Für die Tschechische Botschaft entwarfen Věra Machoninová und Vladimír Machonin im Jahr 1972 eine futuristische Architektur, die an eine Raumfähre erinnert. Seit der Eröffnung des Gebäudes 1978 ist sie auch als "Raumschiff Enterprise" bekannt.
Die Außenansicht bestimmen Fassaden aus Granit mit großen, getönten Fenstern. Innen dominieren Farben, Materialien und Gestaltung im Stil der 1970er Jahre.
Besonders prägnant: Die Fassade aus granitverkleidetem Beton sowie die abgeknickten und dunkel verspiegelten Fensterbänder, die dem Bau in ihrer Komposition immer noch einen ausnehmend futuristischen Stil verleihen. Für die Ausstattung der damaligen Botschaft wurde ein individuell angefertigtes Mobiliar entworfen. Dieses ist größtenteils noch vorhanden und spiegelt den Stil der 1970er Jahre wider – wie zu Zeiten der Neueröffnung.
Der markante Bau diente der ČSSR seit 1978 als Botschaft in Ost-Berlin. Nach der Trennung der Tschechoslowakei 1993 ist das Gebäude heute Sitz der Botschaft der Tschechischen Republik. Von 2012 bis Anfang 2023 war dort auch das Tschechische Zentrum Berlin zu finden, das Kulturinstitut der Tschechischen Republik.
Im Tschechischem Zentrum Berlin gibt es eine Galerie in einem multifunktionalen Raum mit wechselnden Ausstellungen. Zu den Programmschwerpunkten gehören zeitgenössische Kunst, Musik, Dokumentarfilm, Literatur, Design und Architektur. Das Zentrum bietet auch tschechische Sprachkurse auf unterschiedlichen Niveaus sowie zertifizierte Sprachprüfungen an. Hierfür stehen zwei Klassenräume sowie verschiedene Büros zur Verfügung.
Seit Januar 2023 finden Sie das Tschechische Zentrum Berlin im Goethe-Institut Berlin, Neue Schönhauser Str. 20, 10178 Berlin.
Zur Architektur der Berliner Moderne
© visitBerlin, Foto: Wolfgang Scholvien