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Der kleine Ritter Trenk - Theater an der Parkaue
© Christian Brachwitz

Theater an der Parkaue

Eines der größten Kinder- und Jugendtheater Deutschlands

Das Theater an der Parkaue ist eines der größten Kinder- und Jugendtheater Deutschlands und befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäudekomplex im Berliner Stadtteil Lichtenberg. Heute umfasst das Haus drei Bühnen mit zusammen über 600 Plätzen.
Zum Repertoire gehören mehr als 35 Stücke, die sich an Kinder und Schulklassen unterschiedlicher Altersklassen richten, aber auch Familien und interessierte Einzelbesucher einladen. Die Kleinsten ab vier Jahren werden mit Fantasie und Spielbegeisterung in unterschiedlichsten Stücken ans Theater herangeführt. Es gibt zudem Vorstellungen für Jugendliche und junge Erwachsene.

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Was steht auf dem Spielplan?

Das Spektrum des Repertoires am Theater an der Parkaue streckt sich von Performances bis zu detailgenauen Inszenierungen, von Klassikern bis zur zeitgenössischen Dramatik, vom Labor bis zum Gesellschaftsspiel. Dazu gehören Neuadaptionen bekannter Stücke wie Effi nach Theodor Fontane, aber auch experimentelle Stücke wie Zoom In. Auf diese Weise wird dem jungen Publikum spielerisch die Vielseitigkeit des Theaters vermittelt.
Zum Programm des Theaters gehören neben Inszenierungen von klassischen und zeitgenössischen Theaterstücken auf drei Bühnen auch großformatige Projekte der Kunstvermittlung mit Kindern und Jugendlichen wie die Future.Labs oder das Winterferienprojekt. Darüber hinaus werden Theaterstücke zu gesellschaftlich relevanten Themen zusammen mit Jugendlichen entwickelt.

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Theater auf Reisen

Bis 2023 wird das Haus komplett saniert. Ursprünglich als eine zusammenhängende Baumaßnahme geplant, wird das Haus zwischen 2014 und 2017, sowie zwischen 2020 und 2023 nun in zwei aufwendigen Bauabschnitten modernisiert.

Über 60 Jahre Bühnengeschichte

Der anfänglich z-förmige Gebäudekomplex wurde 1911 nach den Entwürfen des Stadtbaurates Johannes Uhlig und des Architekten Wilhelm Grieme errichtet. Zunächst diente der an die Renaissance angelehnte Bau als Höhere Knabenschule. 1934 wurde die Schule in 'Joseph-Goebbels-Schule' umbenannt und überstand den Krieg nahezu unbeschadet. Nach dem 2. Weltkrieg als "Haus der Kultur der Sowjetunion, Filiale für Kinder“ umgebaut, wurde es bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 als "Pionierhaus" mit bis zu 130 Arbeitsgruppen für Kinder und Jugendliche genutzt. 1991 wurde Manuel Schöbel zum jüngsten Intendanten Deutschlands. Seine erste Spielzeit umfasste sieben Premieren. Von 2005 bis 2019 leitete Kay Wuschek das Haus. Seit dem hat Florian Stiehler – geschäftsführender Direktor – die kommissarische Intendanz des THEATER AN DER PARKAUE übernommen.

Infos für Schulklassen

Auf der Internetseite des Theaters stehen für Lehrer Stückinformationen und Begleitmaterialien für den Unterricht mit einem kleinen Theaterknigge kostenlos zur Verfügung. Außerdem bietet das Theater vor- oder nachbereitende Workshops, Projekttage und verschiedene Fachtage an.
Schulklassen bis zur 6. Klasse zahlen 6,50 pro Eintrittskarte, ab der 7. Klasse sind 8 Euro zu zahlen. Für Berliner Schulen gelten Sonderkonditionen, hier zahlen Schulklassen bis zur 6. Klasse nur 4,50 und ab der 7. Klasse 6 Euro.

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Aufgewertete Gründerzeithäuser, sanierte Plattenbauten und eine vielseitige Infrastruktur machen diese Gegend zum Kiez von Morgen. Die kommenden Sanierungen werden auch weiterhin junge Kreative anlocken, die den etablierten Kultureinrichtungen, wie dem Theater an der Parkaue, neues Leben einhauchen.

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