Direkt zum Inhalt
Berlins offizielles Tourismusportal

11 Tipps für einen Tag in Mitte

Unsere Insider-Tipps für Mitte

Junges, glückliches Paar hält sich vor dem Berliner Dom im Arm
© iStock.com/princigalli

Berlin-Mitte genießt als Berlins zentraler Verwaltungsbezirk große Bekannt- und Beliebtheit. Und wie ihr alle wisst, ist hier nicht nur die Politik, sondern auch Kultur, Kunst und so einige köstliche Restaurants zuhause. Damit ihr in einem der prächtigsten und vielfältigsten Berliner Bezirke nicht die Orientierung verliert, haben wir für euch eine Liste aus 11 ausgesuchten Insider-Tipps zusammengestellt. Macht euch auf ins winterliche Zentrum Berlins und entdeckt die kiezigen Ecken jenseits der großen Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Fernsehturm und Unter den Linden in Mitte

Noch ein Tipp: Wenn ihr noch mehr Infos zu Mitte haben möchtet und euch individuelle Touren zusammenstellen wollt, dann schaut in unsere Going local App - die KiezApp für Berlin.

Tipp 1: Schmökert im Stabi Kulturwerk in Jahrhundertwerken

Stabi Kulturwerk Bibliotheksmuseum Berlin
Stabi Kulturwerk Bibliotheksmuseum Berlin © Staatsbibliothek zu Berlin

Mit der Generalsanierung des historischen Gebäudes der Staatsbibliothek Unter den Linden entstand – zur Freude aller Berliner Literatur- und Schmökerfans – auf rund 1000 m² Ausstellungsfläche das Stabi Kulturwerk. Eine - übrigens kostenfreie - Eintrittskarte kommt einem Ticket in die Vergangenheit gleich: In den unzähligen Vitrinen könnt ihr wahre Schätze der literarischen Vergangenheit betrachten. Neben japanischen Pflanzenzeichnungen aus dem 17. Jahrhundert und der Originalpartitur von Johann Sebastian Bachs berühmter h-Moll-Messe wartet hier auch das Berliner Exemplar der Gutenberg-Bibel auf euch. Wer nach dem literarischen Rundgang kurz bei einer Tasse Kaffee die Augen schließen möchte, braucht nur einmal um die Ecke zu gehen: Schon steht ihr vor dem bibliothekseigenen Café.

Wann: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Wo: Unter den Linden 10117, Mitte

Stabi Kulturwerk

Tipp 2: Lasst es euch in der Arminiusmarkthalle so richtig schmecken

Arminiusmarkthalle
© visitBerlin, Foto: Dirk Mathesius

Moabit ist im Kommen – so wird in der Hauptstadt gemunkelt. Aber warum denn überhaupt „im Kommen“? Moabit ist doch schon lange da. Die beliebte Arminiusmarkthalle beispielsweise schon seit 1891. Im Jahr 2010 wurde das Backsteingebäude – das in seiner Pracht eher an eine Kirche als an eine Markthalle erinnert – restauriert und zur Heimat vieler neuer Verkaufsstände. Wer richtig österreichisch schlemmen möchte, sollte auf keinen Fall am Hofladen vorbeigehen: Hier werden Klassiker wie Schnitzel, Käsespätzle und Gulasch in allerfeinster Qualität serviert. Wir wünschen einen guten Appetit!

Wann: Montag bis Samstag von 8 bis 22 Uhr
Wo: Arminiusstraße 2-4, Moabit

Arminiusmarkthalle 

Tipp 3: Schwelgt in der gemütlichen Atmosphäre von heimlichTreu

Restaurant staff setting tables
© Getty Images, Foto: Westend 61

An stilvollen Bars und Restaurants herrscht in Mitte kein Mangel. Manchmal aber sticht in dieser Menge an Extraklasse doch noch das eine oder andere Lokal besonders hervor. So auch das heimlichTreu. Versteckt in einem Hinterhof aus dem 19. Jahrhundert bekommt ihr hier nicht nur vorzügliche Gaumenfreuden und exquisite Cocktails serviert, sondern könnt an kalten Wintertagen die unprätentiöse, gemütliche Atmosphäre der einladenden Räume genießen. Hier erwartet euch ein wahres Rundumerlebnis!

Wann: Montag bis Sonntag von 18 bis 1 Uhr, Brunch von Montag bis Freitag von 12 bis 14 Uhr
Wo: Im Hinterhof der Anklamer Str. 38/2, Mitte

heimlichTreu

Tipp 4: Lauscht im Pierre Boulez Saal Meisterwerken der Musikgeschichte

Der Konzertsaal Pierre-Boulez-Saal in Berlin
Pierre Boulez Saal von Innen © Foto: Volker Kreidler

Die Geschichte des Berliner Pierre Boulez Saal ist wahrlich einzigartig. Aus der Freundschaft der Weltklasse-Musiker Daniel Barenboim und Pierre Boulez entstanden, bietet der Konzertsaal einen Raum für Kunst, Schönheit und Dialog. Besonders das letzte dieser drei Schlagwörter lag dem Initiator des Projekts, Barenboim, besonders am Herzen – das zeigt sich auch in der einzigartigen Architektur des Saals. Als Zuhörer:innen seid ihr dem musikalischen Geschehen hier so nah wie nie, die Stuhlreihen sind kreisförmig um die Bühne angeordnet und bieten euch einen unvergleichlichen Einblick in die musikalischen Zauberwerke, die hier entstehen.

Wann: Öffnungszeiten unterscheiden sich je nach Veranstaltung
Wo: Französische Straße 33D, Mitte

Pierre Boulez Saal

Tipp 5: Erlebt im Fotografiska Foto-Kunst vom Feinsten

Fotografiska
© Juliana Huxtable and Project Native Informant, London

Im schwedischen Fotomuseum Fotografiska ist die Kunst so zeitgenössisch, wie es nur eben geht. Topaktuelle Kunst zu ökologischen, politischen sowie sozialen Diskursen stehen hier im Mittelpunkt des Geschehens. Neben Neuzugängen der internationalen Kunstszene werden auch Werke renommierter Künstler:innen ausgestellt, die euch garantiert ebenso zum Staunen wie zum Nachdenken anregen. Das Fotografiska ist ein lebendiges Zentrum für Kultur und Begegnung. Letztere entsteht vor vor den Fotos ebenso wie im hauseigenen Restaurant namens Verōnika. Macht euch auf und erlebt bewegende Foto-Kunst!

Wann: Täglich von 10 bis 23 Uhr
Wo: Oranienburger Straße 54, Mitte

Fotografiska

Tipp 6: Stöbert am Alexanderplatz im Platte Berlin nach Kunst und Mode

platte.berlin
© Chris Abatzis

Kunst, Mode oder doch lieber Musik? Bei Platte.Berlin muss sich niemand entscheiden, denn hier ist alles unter einem Dach vereint. Der Berliner Concept Store für lokale Mode und Kunst steht für Nachhaltigkeit und Innovation. Er setzt auf kollektiven Austausch mitten in Berlin, um auf Gebieten wie Ressourcenbeschaffung und Kooperation neue Wege zu gehen. Macht euch selbst ein Bild von diesem brandneuen Berliner Projekt: Ob mit einer Shopping-Tour oder auch direkt mit der Teilnahme an einem der aufregenden Projekte.

Wann: Montag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr
Wo: Memhardstraße 8, Mitte

Platte.Berlin

Tipp 7: Futtert euch im Schokoladenhaus in den Zucker-Rausch

Rausch Schokoladenhaus
Rausch Schokoladenhaus © Rausch GmbH

Der Name ist Programm im Rausch Schokoladenhaus. Wer einmal eine der köstlichen Schoko-Pralinen probiert hat, wird so schnell nicht mehr zu stoppen sein. Auf drei Etagen findet ihr hier ein regelrechtes Schoko-Paradies, das euch mit über 250 Sorten die Welt der Edelkakao-Schokolade näherbringt. Was Qualität für Schokolade bedeutet, erfahrt ihr an dieser Premium-Adresse. Schlemmen wird hier zu einem Ausnahmeerlebnis und mit dem gemütlichen Schokoladen-Café im Erdgeschoss zu einem wahrhaft leckeren noch dazu!

Wann: Täglich von 10 bis 20 Uhr
Wo: Charlottenstraße 60, Mitte

Rausch Schokoladenhaus

Tipp 8: Erlebt in den Uferstudios tänzerische Bewegungskultur

Uferstudios
© Foto: Guido Borgers

Was haben Straßenbahnen und moderner Tanz gemeinsam? Richtig, die Bewegung. Neben der Bewegung verbindet dieses seltsame Paar in Berlin aber auch ein ganz bestimmter Ort: Die Uferstudios in Mitte. Auf dem riesigen Gelände an der Panke, das von zahlreichen Gebäuden im Stil der Neuen Sachlichkeit gesäumt ist, befand sich ab dem späten 19. Jahrhundert für eine lange Zeit der Betriebshof für elektrische Straßenbahnen. Im Jahr 2000 räumte der Betriebshof dann dem modernen Tanz die Bühne. Lasst euch hier bei Kursen, Workshops und Festivals mit den Rhythmen der Großstadt anstecken oder bummelt einfach zwischen den beeindruckenden Fassaden und dem Wasser entlang.

Wann: Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr
Wo: Uferstraße 32, Mitte

Uferstudios

Tipp 9: Besucht die Sammlung Boros im ehemaligen Reichsbahnbunker
 

Die Sammlung Boros im ehemaligen Reichsbahnbunker in Berlin
Die Sammlung Boros im ehemaligen Reichsbahnbunker in Berlin © visitBerlin, Foto: Sönke Schneidewind

Luftschutzbunker, sowjetisches Untersuchungsgefängnis, Bananenlager und schließlich Techno-Club: Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige Reichsbahnbunker in Mitte hat auf seinen fünf Etagen schon so einiges gesehen. Im Jahr 2003 war aber schließlich Schluss mit dem ständigen Hin und Her, als das Ehepaar Christian und Karen Boros das imposante Gebäude zum neuen Zuhause ihrer privaten Kunstsammlung erkoren. Sie beinhaltet internationale Werke aus den letzten drei Jahrzehnten und ist euch in wechselnden Präsentationen zugänglich. Von innen wie von außen ein absoluter Hingucker!

Wann: Donnerstag bis Sonntag, Buchung nötig.
Wo: Reinhardtstraße 20, Mitte

Sammlung Boros

Tipp 10: Steigt ab in die Berliner Unterwelten

Berliner Unterwelten - eine Attraktion in Berlin
Berliner Unterwelten © Berliner Unterwelten e.V., Foto: Dietmar Arnold

Wer denkt, von der Hauptstadt schon alles gesehen zu haben, irrt sich gewaltig. Denn Berlin ist mehr als das, was man sieht. Unterhalb der vielen Straßen, Parks und Plätzen liegt eine zweite Welt verborgen. In den Berliner Unterwelten könnt ihr so richtig auf Abenteuerreise gehen. Neben der Dauerausstellung im Hauptsitz des Unterwelten-Vereins werden zahlreiche Führungen angeboten, die euch mit in den Ost-West-Fluchttunnel aus der DDR, in Überreste von Bunkern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs oder in den ersten Berliner U-Bahntunnel nehmen. Diese neue Perspektive bleibt euch garantiert für immer!

Wann: Täglich von 10 bis 16 Uhr
Wo: Brunnenstraße 105, Mitte

Berliner Unterwelten 

Tipp 11: Probiert den Qualitätskaffee von Flying Roasters

Die Kaffeerösterei bei Flying Roasters
Die Kaffeerösterei bei Flying Roasters © Flying Roasters

Wer liebt sie nicht, die dampfende Tasse Kaffee am Morgen? Aber so richtig gut schmeckt das beliebte Heißgetränk erst, wenn man wirklich weiß, woran man ist. Deshalb setzt die Berliner Kaffeerösterei Flying Roasters bei ihrer Kaffeeproduktion nicht nur auf höchste Qualität, sondern mindestens ebenso sehr auf faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit. Dieses Wissen will das Team mit euch teilen und bietet daher immer wieder interessante Barista- oder Röstworkshops sowie Verkostungen an. Und noch ein Tipp: Lieber kleine Schlucke nehmen, bevor euch am Ende einer der leckeren Verkostungen noch das Koffein zu Kopf steigt.

Wann: Täglich von 12 bis 18 Uhr
Wo: Hochstraße 34, Mitte

Flying Roasters