Wenn ihr schon einmal hausgemachte Ramen in guter Qualität genossen habt, dann wisst ihr um den Hochgenuss. Die Mischung aus würziger Brühe und kräftigen Weizennudeln lässt sich mit einer Vielzahl von leckeren Einlagen von Fleisch und Fisch über Tofu bis Gemüse wunderbar anreichern. Weichgekochte Eier, geröstete Algenchips und pikante Sprossen sind weitere typische Zutaten. Dabei sind Ramen keine Vorspeise, sie sind die Hauptsache, wärmen und machen glücklich. Hier gibt’s unsere Top 11-Ramen in Berlin.
Tipp: Mehr über asiatische Küche in Berlin findet ihr natürlich auch bei uns,
Tipp 1: Beyond Ramen
Beyond Ramen beschreibt sich selbst als erste vegane Ramen-Bar Europas. Aus rein pflanzlichen Zutaten zaubern die Betreiber eindrucksvolle Geschmackserlebnisse, bei denen auch nicht Veganer auf ihre Kosten kommen. Die Bar ist in hellem Holz ausgekleidet. Für die Gäste stehen bequeme Hocker an gemütlichen, kleinen Tischchen bereit. Ramen gibt es hier in mehreren Variationen – auf Miso-Basis, als Bouillon oder mit Kombu als Geschmacksträger. Abgerundet wird das Angebot von einer großen Anzahl Snacks und Vorspeisen.
Achtung: Beyond Ramen nimmt keine Reservierungen entgegen.
Wo: Rosa-Luxemburg-Straße 5
Wann: Sonntag bis Donnerstag 12 – 22:30 Uhr, Freitag/Samstag 12 – 23:30 Uhr
Tipp 2: Cocolo Ramen X-berg
Schon fast Klassiker in der Berliner Ramenwelt sind diese zwei schummrig gemütlichen Bars mit langen Holztischen. Fabelhaft würzige, klassische Ramen in vielen Variationen bekommt ihr in beiden Restaurants als Hauptgang. Vorab locken Edamame, Wan Tans oder Kimchi. Lecker!
Wenn ihr zu den Stoßzeiten ab 19 Uhr kommen wollt, müsst ihr euch besonders am Freitag und Samstag auf etwas Wartezeit einstellen. Cocolo Ramen gibt es gleich zweimal – in Mitte und in Kreuzberg. Falls ihr schon mittags Lust auf Ramen bekommt, dann ab nach Kreuzberg. Das Restaurant in Mitte öffnet erst am Abend seine Türen.
Wo: Kreuzberg Gräfestraße 11, Mitte Gipsstraße 3
Wann: Kreuzberg Montag – Samstag 12 – 23 Uhr, Mitte Di– So 18 – 23 Uhr
Tipp 3: Morimori
Seit Ende 2018 wartet das Morimori mit hand- und hausgemachten Ramennudeln auf euch. Das kleine Restaurant am östlichen Ende der Oranienstraße zeigt aber auch bei den anderen Zutaten viel Liebe zum Detail. Die kräftigen, würzigen Brühen und auch das Schweinefleisch für Tonkotsu Ramen dürfen hier viele Stunden lang köcheln, bis sie für gut befunden und unter die Gäste gebracht werden. Die gekochten Eier sind auf den Punkt gegart und wunderbar sämig. Das Morimori bietet euch Ramen in wenigen, dafür durchweg köstlichen Varianten. In den wärmeren Monaten könnt ihr es euch im schön gestalteten Hinterhof gemütlich machen.
Wo: Oranienstraße 201
Wann: täglich 12 - 23 Uhr
Tipp 4: Life
Es gibt viele schöne Gründe, am Maybachufer entlang zu bummeln. Das Life ist einer der überzeugendsten. Besonders, wenn ihr euer Essen mit raffiniert gemixten Cocktails kombinieren wollt, seid ihr hier in „Kreuzkölln“ richtig. Das Ambiente ist schlicht, aber dabei stylish. Für viele Gäste steht das hervorragende Essen im Life der Konkurrenz in Tokio in nichts nach. Als superlecker gilt auch das Grüntee-Eis zum Dessert. In den wärmeren Monaten könnt ihr von der Terrasse aus das Treiben am Wasser beobachten.
Wo: Maybachufer 39
Wann: Di - Do 17 - 21:30 Uhr, Fr - So 12 - 21:30 Uhr
Tipp 5: Niko Niko Ramen
Niko Niko Ramen kümmert sich um die Ramenversorgung in Friedrichshain. Niko Niko bedeutet im Japanischen Lächeln und genau das wird euch entlockt beim Genuss dieser Ramen Suppen, die beim Publikum hoch im Kurs stehen und in traditioneller Weise zubereitet werden. Dass auch hier mit natürlichen Zutaten gekocht wird, ist für die Ramen-Künstler bei Niko Niko Ramen Ehrensache. Künstliche Geschmacksverstärker werdet ihr hier nicht finden. Die Brühe kommt entweder vom Huhn oder als Gemüsebouillon für die vegetarischen Varianten. Japanische Tapas runden das Speiseangebot ab.
Wo: Friedrichshain Boxhagener Straße 26
Wann: Montags 15 - 22 Uhr, Di - So 12 - 22 Uhr
Tipp 6: Hachiko Ramen
Auch die als Schlemmermeile gerühmte Kantstraße konnte nicht ramenlos bleiben. Hachiko kocht Ramen auf Miso- und Shoyu-Basis. Letztere ist besonders interessant, da sie eine klare helle Brühe liefert, die nicht minder würzig ist, als ihre eher dunklen und sämigen Verwandten. Das Restaurant ist mit roten Kacheln, vielen Reispapier-Laternen und Holzmobiliar einfach, aber stimmig gestaltet. Durch das Schaufenster seht ihr dem munteren Treiben auf der Kantstraße zu, während ihr auf bestes Soulfood frisch aus der Küche wartet.
Wo: Kantstraße 140
Wann: täglich 12 – 22 Uhr
Tipp 7: Buya Izakaya Ramen
Izakaya! Was wie der Kampfschrei eines Samurai klingt, ist einfach das japanische Wort für Bar oder Kneipe. Die Buya Restaurants bilden eine kleine internationale Kette. Das Buya Ramen in Kreuzberg bietet euch Ramen neben einer Auswahl japanischer Tapas. Was 2019 als Pop-up-Restaurant begann, ist inzwischen ein Fixstern im Berliner Ramenkosmos. Auch hier herrscht ein schlichter, eleganter Stil. Blickfang ist die zentral platzierte offene Küche.
Wo: Reichenberger Str. 36
Wann: täglich 12 – 21 Uhr
Tipp 8: Takumi Nine (Sapporo)
Das Takumi Nine im Helmholtzkiez tritt zusammen mit seinen Schwesterrestaurants in der Chausseestraße in Mitte und der Knaackstraße in Prenzlauer Berg an. Das Ambiente ist schlicht und elegant. Der Zusatz „Sapporo“ verweist auf eine regionale Ramenküche mit ganz eigenen Rezepturen.
Besonders lecker und fast schon ein Alleinstellungsmerkmal sind die scharf gewürzten Tantanmen Ramen mit Sesampaste, Sojamilch und Hackfleisch. Auch vegetarische und vegane Varianten finden sich auf der Speisekarte. Viele Gäste loben die überzeugende Authentizität, mit der hier nach traditionellen Rezepten gekocht wird.
Wo: Pappelallee 19, Knaackstraße 99 und Chausseestraße 124
Wann: Montag – Freitag 12 – 14.30 Uhr und 17 – 21.30 Uhr, Samstag/Sonntag 12 – 21.30 Uhr
Tipp 9: Marubi Ramen
Das Marubi Ramen liegt am Anfang der Schönhauser Allee nahe des Pfefferbergs. Neben den opulenten Ramen-Bowls finden sich mit Dumplings und Gyoza auch teigumhüllte und gedämpfte Leckereien auf der Speisekarte. Damit bezieht sich das Marubi auf Spezialitäten aus der Region um Shanghai. Hingucker in dieser Ramenbar sind die knallbunten Blechhocker. Es gibt auch einen Ableger in der Danziger Straße, der auf Nudelgerichte und Dumplings spezialisiert ist.
Wo: Schönhauser Allee 177
Wann: Do - Di 12 – 22 Uhr
Tipp 10: ULT Ramen
Auch der Wedding braucht Ramen. ULT Ramen setzt schon beim Ambiente ganz eigene Akzente. Das Lokal ist im Manga-Stil dekoriert und hält dabei gleichzeitig den Bezug zu Ramen aufrecht. Mehrere verwinkelte Räume geben immer wieder neue Perspektiven frei und zeigen mit charmanten Design-Ideen die Liebe zum Detail, mit der hier auch gekocht wird. Es ist die Wildes-Berlin-Variante eines Ramen-Restaurants und bei aller Verrücktheit: Die Ramen schmecken einfach richtig gut.
Wo: Bundesallee 110
Wann: Montag – Samstag 16– 21.30 Uhr
Tipp 11: Limori Ramen
Am Ende dieser Ramenhandlung kehren wir nach Mitte zurück und sehen uns bei Limori Ramen um. Hier gibt es auch ausgefallene Ramen-Kreationen, zum Beispiel mit Tomaten oder Basilikum. Trotz dieses Fusion-Ansatzes wird bei Limori aber bestes, traditionelles Kochhandwerk praktiziert.
Wo: Mulackstraße 29
Wann: Montag – Samstag 12 - 22 Uhr