In diesem Sommer steht Berlin Kopf: Zum einen eröffnet mit dem Upside Down ein neuer Selfie-Spielplatz in der Hauptstadt, der BVG launcht einen 50 Meter superlangen Urbanliner, Sushi gibt es ab jetzt im Burger-Format. Und das Literatur Café lädt in einem ehemaligen britischen Offiziersclub zum High Tea! Es gibt viel zu entdecken: Die Top 11 Neueröffnungen im Juli.
Tipp 1: Literatur Café zieht in den Club International
Wie in einen Roman aus den 1920er Jahren versetzt fühlt ihr euch am neuen Standort des Cafés am Literaturhaus. Dieses wird für den Sanierungszeitraum des Literaturhauses in den Club International im Westend verlegt. Hier trafen sich einst die englischen Offiziere zum Tennis spielen und High Tea. Heute trifft man sich hier zum Sport und zum zwanglosen Socializing - auf die feine englische Art natürlich. Denn Schirmherr des Clubs ist König Charles III. Also, werft euch in Schale und genießt ein wenig aristokratisches Flair.
Wann: Montag bis Sonntag 9 – 24 Uhr
Wo: Thüringer Allee 5 -11, Charlottenburg
Tipp 2: Neuer Selfie-Spielplatz lädt zum Upside Down-Vergnügen
Mit dem Upside Down bekommt Berlin nun einen weiteren Social Media-Spielplatz. In unterschiedlichen Räumen wird hier mittels optischer Täuschung und interaktiven Elementen die Fotokulisse für euer immersives Selfie-Erlebnis auf den Kopf gestellt. Dabei begegnet ihr dem Berliner Bären, David Bowie oder ihr begebt euch in eine pulsierende Techno-Hallway. Im Café erwarten euch farbenfrohe Snacks und Drinks. Und vier Karaoke-Boxen gibt es auch noch!
Wann: ab 23. Juli - Tickets ab sofort buchen
Wo: The Playce am Potdamer Platz, Alte Potsdamer Straße 7, Mitte
Tipp 3: Neues Queeres Kollektiv Kottilesben gegründet
Mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten will das neue queere Kunstkollektiv Kottilesben für mehr queere Sichtbarkeit sorgen. Hinter der Idee des Kollektivs steckt eine Gruppe kreativer und kunstschaffender Menschen, die sich in der LGBTQ+-Szene zuhause fühlen und gemeinsam erkunden wollen, was queere Kultur genau ausmacht. „Welche Bräuche, Codes, Symbole und vielleicht sogar Klischees definieren die LGBTQIA+-Community?“, heißt es in der Pressemitteilung. Auf Instagram informieren Kottilesben über aktuelle Themen und Veranstaltungen.
Mehr Tipps für Frauen in Berlin
Tipp 4: Kai Matcha House
Matcha-Fans aufgepasst! Gleich neben dem Mauerpark hat pünktlich zur Sommersaison ein neues Café eröffnet. Und, ihr habt es vermutlich schon erraten: Die Spezialität ist Matcha Latte, frisch angerührt, auf Wunsch fruchtig verfeinert und natürlich auf Eis. Wählt zwischen Mango- oder Erdbeer-Matcha – und eure vegane oder auch nicht vegane Lieblingsmilch. Dazu gibt’s kleine Köstlichkeiten.
Wann: Dienstag bis Donnerstag 11 – 18 Uhr, Freitag, Samstag & Sonntag 11 – 19 Uhr
Wo: Eberswalder Straße 2, Prenzlauer Berg
Tipp 5: Crunchy Sushi Burger in Charlottenburg
Sushi satt gibt es im Fusion, dem neuen Hot-Spot für Shushi-Liebhaber:innen in Charlottenburg. Die Sushi Burger selbst gibt es in drei Varianten, vegetarisch, mit Hühnchen oder mit Lachs, verpackt in Seegras und Panade kommen die Sushi-Bällchen für ein paar Minuten in die Fritteuse und werden dann golden knusprig mit der Sauce eurer Wahl serviert. Ganz neu sind auch die Taki-Burger mit Schmelzkäse. Natürlich bekommt ihr auch ganz klassisches Sushi und gesunde Reis-Bowls. Alles eine Sache des Geschmacks. Wer traditionelles Sushi wünscht, für den haben wir hier ein paar extra Tipps:
Wann: täglich 11 – 23 Uhr
Wo: Uhlandstraße 184, Charlottenburg
Tipp 6: Om Mani serviert frische asiatische Küche
Neu im Technologiepark Adlershof verwöhnt euch das Restaurant Om Mani mit frischer Ostasiatischer Küche. Von Pho Suppe über Currys und Poke Bowls findet ihr hier für jeden Geschmack und Geldbeutel das richtige Angebot. Das Om Mani übernimmt die Räumlichkeiten von Mr. Wu. Tipp: Noch bis Mitte Juli gibt es 20 Prozent Neueröffnungs-Rabatt auf alle Gerichte.
Wann: Montag bis Freitag 11.30 – 22 Uhr, Samstag & Sonntag 12.30 – 22 Uhr
Wo: Am Studio 1, Adlershof
Mehr asiatische Küche in Berlin
Tipp 7: Pop-up Gallery Lichtenberg bringt Kunst ins Ring Center
Kunst im Einkaufszentrum – das scheint sich in Berlin zu einem recht erfolgreichen Konzept zu entwickeln. Beispiele sind die Kommunale Galerie im 1. Obergeschoß des Boulevard Berlin in Steglitz oder die Installationen der Ausstellung CANK im ehemaligen C&A Gebäude im Rahmen von 48 Stunden Neukölln. Ab 16. Juli bekommt nun Lichtenberg eine Pop-up Gallery auf einer leerstehenden Fläche im Erdgeschoss des Ring Centers. Die temporäre Kunstausstellung wird von 14 Lichtenberger Künstler:innen bespielt und ist frei zugänglich. Nach den ersten drei Wochen wechselt die Ausstellung. So könnt ihr hier immer wieder neue lokale Kunst entdecken.
Wann: ab 16. Juli
Wo: Frankfurter Allee 111, Lichtenberg
Mehr Galerien & Ausstellungsräume
Tipp 8: Der längste Fahrspaß Berlins kommt mit dem neuen Urbanliner
Extra lang kommt die neue Straßenbahngeneration des BVG daher: Mit 50 Metern Länge, 2,40 Metern Breite und Platz für bis zu 312 Passagiere setzt der Urbanliner völlig neue Dimensionen in Sachen öffentlicher Nahverkehr. Am 4. Juli stellte die BVG den ersten neuen Urbanliner vor, der auf der Linie der M4 zur Premieren-Fahrt durch die Stadt startete. Die Urbanliner sollen künftig – voraussichtlich ab dem 1. Quartal 2025 - vorrangig auf Berlins meist genutzten Straßenbahnlinien eingesetzt werden.
Wann: ab 1. Quartal 2025
Wo: Tramlinie M4
Mehr zu öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin
Tipp 9: Rails bringt kalifornische Mode nach Berlin
Pünktlich zum Berliner Hochsommer bringt das Modelabel aus Los Angeles luftig-leichte kalifornische Mode in die Hauptstadt. Von leger bis sportlich-schick findet ihr hier eine breite Auswahl an hochwertigen Kleidungsstücken, die ihr vom Strandurlaub bis hin zum Hochzeitsfest bestens kleiden. Der Katalog umfasst Mode für Männer, Frauen, sowie eine Eco- und eine Denim-Kollektion.
Wann: Montag bis Samstag 11- 19 Uhr
Wo: Alte Schönhauser Straße 38, Mitte
Tipp 10: Neues Online-Portal zeigt „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“
Woher kommen eigentlich die Artefakte, Schmuckstücke und Werkzeuge in den Museumsvitrinen? Darüber gibt das neue Online-Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek Auskunft. Zum Launch findet ihr hier Informationen zu mehr als 100.000 Objekten aus Gebieten, die einst unter formaler Kolonialherrschaft standen oder in denen koloniale Strukturen nachwirkten und nachwirken. Auch Kulturgüter, die bereits restituiert, also an die Herkunftsländer zurückgegeben wurden, sind im Portal gelistet. Eine spannende Zeitreise durch die Geschichte und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz, vor allem auch für die Herkunftsgesellschaften. Das Portal ist offen und frei für alle Interessierten zugänglich und wird stetig erweitert.
Wo: https://ccc.deutsche-digitale-bibliothek
Museen in Berlin
Tipp 11: Spielplatz in der Welfenallee in Frohnau
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Freude bereiten. Ein Beispiel ist der Kinderspielplatz in der Welfenallee in Frohnau, der dank seiner Wasserelemente vor allem in den heißen Sommerwochen ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Familien ist. Nach den Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten lädt der Märchenspielplatz nun mit neuen Elementen, etwa einer Feldermaus-Wippe, einem funktionierenden Spielbrunnen und dem Klettergerüst Gretel. Offizielle Eröffnung ist am 11. Juli um 10.15 Uhr!
Wann: täglich
Wo: Welfenallee Frohnau
