Müggelsee in Berlin
Der größte See Berlins
Was in West-Berlin der Wannsee ist, ist in Ost-Berlin der Müggelsee. Schon immer wurde hier gebadet, gepaddelt und gewandert.
Seine größte Tiefe wurde mit knapp acht Metern gemessen. Er ist viereinhalb Kilometer lang, zweieinhalb Kilometer breit und der größte See Berlins: der Müggelsee im Südosten Berlins.
Der See zählt besonders im Sommer bei Familien mit Kindern zum beliebten Ausflugsziel Berlins. Immerhin gibt es entlang des Ufers drei offizielle, große Badestellen: das Seebad Friedrichshagen, das Strandbad Müggelsee (befindet sich derzeit in der Sanierung) mit dem angrenzenden FKK-Strand sowie der Badestrand am Kleinen Müggelsee. Und rings um den See können an vielen Bootsverleihstationen die unterschiedlichsten Wasserfahrzeuge gemietet werden: vom Motorboot bis zum Kanu. Der Müggelsee ist einer der beliebtesten Badeseen in Berlin.
Am nördlichen Seeufer befindet sich das Museum im Wasserwerk. Die Anlage wurde 1893 in Betrieb genommen und wird noch heute zur Wasserversorgung Berlins genutzt. Besucher können unter anderem die original erhaltene Maschinenhalle mit ihren Kolbendampfmaschinen besichtigen. Und auf der anderen Seite des Sees, im Südosten, liegt das Fischerdorf Rahnsdorf, mit seinen idyllischen Kopfsteinpflasterstraßen und den alten Kastanien. In unmittelbarer Nähe zur Anlegestelle verkauft der letzte Berufsfischer des Müggelsees Fangfrisches.
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