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laborgras

Der Innbegriff des modernen Tanzes

Das laborgras überzeugt mit einer großen Vielfalt an künstlerischen und tänzerischen Angeboten. Das internationale Flair, die vielen Besucher und Künstler erfrischen und inspirieren das laborgras immer wieder aufs Neue.

Das 1994 in Hamburg gegründete “laborgras collective“ hat sich seit 2000 auch in Berlin etabliert.

Hier geht es um das Gegenwärtige: Tanzstile werden in Zusammenarbeit mit Artisten unterschiedlichster Genres erprobt. Es wird viel experimentiert mit Bewegung und Performance.

Diese Vereinigung versucht aus Tänzen und Rhythmen eine eigens kreierte Handschrift entstehen zu lassen. Das laborgras ist immer offen für neue Entwicklungen, Trends und Ästhetik anderer Tänzer. Somit wurde die Institution zu einem Ort mit tänzerischem Format und mutigen Ansätzen. Professionelle Tänzer ermutigen zum Diskurs und sprechen damit auch die Öffentlichkeit an.

Die Begründer

Renate Graziadei und Arthur Stäldi gründeten das laborgras für Tänzer und Choreographen.

Der gebürtige Schweizer begann mit seinem Tanztraining in Luzern und Rotterdam. Nach Gründung der Tanzgruppe COAX, die er 1994 verließ, wurde er zum Mitbegründer des „laborgraskollektivs“.

Engagiert und involviert in zahlreiche Tanzprojekte mit anderen Künstlern, unterrichtete Stäldi seit 1996 Tanztechniken in zahlreichen Einrichtungen in ganz Deutschland und im Ausland. Seit 2008 fokussiert er sich auf seine Arbeiten als Choreograph, Dramaturg, Lehrer und technischer Direktor des laborgras.

Renate Graziadei wurde in Österreich geboren. Auch sie begann in der Schweiz ihr erstes Tanztraining. Später zog sie nach New York, studierte, arbeitete und lebte dort. Nach ihrer Rückkehr nach Europa arbeitete sie am S.O.A.P. Dance Theater in Frankfurt, zog danach wie A. Stäldi nach Hamburg und wirkte in der COAX Tanzgruppe mit. 1994 gründete Graziadei das laborgras zusammen mit ihrem Schweizer Kollegen. 1997 wurde die Österreicherin im magazine ballet international / tanz aktuell als eine aufsteigende Tänzerin bezeichnet. Auch sie unterrichtete in Deutschland und im Ausland zeitgenössische Tanztechniken. Seit 2004 arbeitet R. Graziadei mit Sasha Waltz & Guests zusammen. Dazu gehört das Projekt Jagden & Formen oder Metamorphoses. Seit 1999 ist die erfolgreiche Tänzerin in eine Vielzahl von Produktionen und Projekten involviert.

Permanent neu erfinden

Im laborgras Studio wird permanent nach neuen Ideen gesucht. Durch innovative Produktionen und Perfomances entstehen zeitgenössische Choreographien. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass in den Räumlichkeiten des Kreuzberger Studios nationale sowie internationale Gäste trainieren, ihr Können weiter entwickeln und präsentieren. Workshops und Kurse bieten zahlreiche Möglichkeiten für neue Begegnungen und Abwechslung. Gern werden Tanzstücke der Öffentlichkeit präsentiert, zu den Proben haben Zuschauer ebenfalls Zugang. Für die Begründer des laborgras sind Auftritte mit Publikum wichtig für die Tänzer: So können sie sich selbst verbessern und sehen eine positive Entwicklung.

Internationales Flair mit erfolgreichen Projekten

National und international bekannt für ihr Engagement und ihre Werke, gab es bereits zahlreiche Auszeichnungen für das laborgras. Mit Produktionen wie temporary stories beispielsweise, erhielt das Team 2000 den Titel Innovative Dance Production 2000. 2004 erhielten sie den Kurt-Jooss-Preis in Essen für einen Solo Tanzauftritt Story – No Story. Das Stück I, myself and me again wurde viele Male auf zahlreichen Tanzfestivals performt.

Unterstützt wird laborgras durch den Hauptstadtkulturfonds, die Stiftung Darstellende Künste und der Kulturverwaltung des Landes Berlin. Seit seiner gesamten Laufbahn, erhielt das laborgras sowohl hohe Anerkennung als auch viel Unterstützung internationaler Partner.