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Die italienisch-deutsche Künstlerin Valentina Murabito (*1981, Giarre, Italien) zeigt in ihrer Ausstellung „La donna del mare“ ihre neuesten Arbeiten. Darin setzt sie sich spielerisch und intuitiv mit Themen aus der Natur, Mythologie und Literatur auseinander.



Seit zwei Jahrzehnten experimentiert Valentina Murabito in ihrem Atelier mit komplexen fotografischen Techniken. Sie belichtet verschiedene Materialien wie Holz, Stahl und Beton und verändert dabei die Bildoberflächen, sodass dreidimensionale Kunstwerke entstehen. In der Dunkelkammer entwickelt sie analoge Fotografien fantasievoller Kreaturen, die sie an unterschiedlichen historischen Orten aufgenommen hat.


Der Ausstellungstitel und das zentrale Werk sind inspiriert von Henrik Ibsens Drama „Die Frau vom Meer“ aus dem Jahr 1888.


Valentina Murabitos Werke vereinen Fiktion und Realität, antike Mythen und politische Philosophie sowie Kunst und Biopolitik. Sie bedient sich ungewöhnlicher Darstellungsformen und verwischt die Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Fotografie. Ihre analogen Fotografien entstehen in einem zeitintensiven Prozess, der an die Pioniere der frühen Fotografie wie Edward Muybridge erinnert.
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