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Konzert, Performance

Der Rote Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wird zum Raum der Auseinandersetzung mit Materialität, Dekodierung und innerer Transformation. Das Konzert Fermata von Spydergum und der Live-Performance ∞333 von Irene Carbonari aka cuntremember – widmen sich Zuständen des Übergangs, der Auflösung und der Identität.



Tränen sind Worte, die das Herz nicht aussprechen kann ist ein von Dounia Biedermann und Sophie Boysen kuratierter Abend zwischen Klang, Körper und Transformation, verortet in einer Übergangszeit des Jahres, in der sich die Energie des Frühlings in den Sommer ausdehnt, Altes vergeht und Neues noch nicht greifbar ist.


Der 15. Mai markiert das Ende der Eisheiligen – ein symbolischer Umschlagpunkt, an dem die letzte Kälte dem kommenden Wandel nachgibt – und ein Ausblick auf die gleichnamige Ausstellung im Oktober 2025.


Spydergum: Fermata Konzert

Das Konzert Fermata bringt bis zu 13 Künstler:innen des Ensembles Spydergum zusammen, um experimentelle Klanglandschaften zwischen elektronischer und akustischer Musik zu erkunden.

Die Performance basiert auf Material, das während ihrer Residency im Morphine Raum im November 2024 entwickelt wurde, und verschmilzt mit der Improvisationsfähigkeit der Musiker:innen zu einer immersiven Klangumgebung, die den Roten Salon in eine atmende, resonierende Skulptur verwandelt ‒ eine lebendige Struktur, die sich ständig verändert.


Performer:innen: Andrea Bambini, Agnese Menguzzato, Daniela Huerta, Jungstötter, Legion Seven, Ludwig Wandinger, Luka Aron, Perfect Deleted Future, Philipp Hülsenbeck, ronja, Ruggero Fornari, Simone Antonioni, Zylva, Laurén MariaCreative Direction: Andrea Bambini, Agnese Menguzzato, Diane Esnault, Philipp Hülsenbeck


Irene Carbonari aka cunt remember mit Uliana Velgosh, Gio Petrellese und Nathan Jaspart: ∞333 Live Performance ~ 40 Minuten∞333 ist eine Live-Performance aus Licht, Sound und Bewegung – ein fließender Zustand, der die virtuelle und physische Sphäre in Einklang bringt.


Im Zentrum steht ein innerer Prozess der Harmonisierung: Ein Zusammenspiel von Fragmenten, das das unterdrückte Selbst freilegt und die Energie mobilisiert, die notwendig ist, um das eigene Potenzial zu entfalten. Die Performance eröffnet einen Übergangszustand, in dem Selbstentdeckung und Identitätskrise auf kreative Transformation treffen. Denn Erleuchtung beginnt in der Dunkelheit: Erst durch das Annehmen der eigenen Schatten offenbart sich ein erweitertes Spektrum von Realität – ein Raum, in dem Widersprüche nicht aufgelöst, sondern bewohnt werden.Performer:innen: Irene Carbonari aka cunt remember, Nathan JaspartCreative Direction: Uliana VelgoshSound: Irene Carbonari aka cuntremember feat Nathan JaspartSet Design: Gio Petrellese

Spydergum ist ein großes elektroakustisches Ensemble, das sich auf den Prozess der Zusammenarbeit konzentriert. Der Schwerpunkt verlagert sich vom individuellen künstlerischen Schaffen zum kollektiven Schaffen und betont die Solidarität und Verbundenheit untereinander. Das Ensemble lädt die Gemeinschaft dazu ein, Zeug:innen eines interaktiven Schaffensprozesses zu werden, denn es glaubt, dass Musik durch gemeinsame Erfahrungen zum Leben erwacht. Spydergum wurde von Agnese Menguzzato, Diane Esnault, Philipp Hülsenbeck und Andrea Bambini gegründet.instagram.com/spydergum [https://www.instagram.com/spydergum]


Irene Carbonari  a.k.a. cunt remember ist eine argentinische Künstlerin mit Wohnsitz in Berlin. Mit einem Hintergrund in Kunstgeschichte und klassischer Musik verknüpft sie Performance, elektronische Musik und audiovisuelle Kunst, um radikale Perspektiven zu vermitteln und ästhetische Grenzen zu hinterfragen. Sie gründete und leitete vier Jahre lang einen Kunstraum in Barcelona, bevor sie nach Berlin zog, wo sie zwischen Musik und Performance arbeitet. Zuletzt waren ihre Performances u.a. zu sehen bei Studio db (2024), Giri (2024), FitzRoy (2024), Gas Station (2024).


Uliana Velgosh ist eine ukrainische bildende Künstlerin mit Sitz in Berlin. In ihrer Arbeit verbindet sie KI, 3D und Creative Direction, um den Raum zwischen Realität und Imagination zu erforschen. Durch interdisziplinäre Ansätze entwickelt sie immersive visuelle Erzählungen, die sich mit Identität, Transformation und digitaler Kultur auseinandersetzen.
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