Direkt zum Inhalt

Microphone Controller entscheidet sich nicht zwischen Tanzsolo und sinnlich erfahrbarem Konzert. Songs, Gebärden (DGS/ASL), Worte, Stöhnen, Stampfen werden verwoben zu einem akustischen, vibrierenden und visuellen Konzerterlebnis.



Ein Fest der Stimme, die sichtbar, hörbar und sinnlich erfahrbar gemacht wird. Microphone Controller ist eine Hommage an Prince, Freddie Mercury und David Bowie. Eine Synthese der ikonischen Eigenarten von Künstler:innen auf Stadionniveau.

In Zusammenarbeit mit einem Team aus Tauben, schwerhörigen, hörenden und CODA-Künstle:*innen erforscht Microphone Controller Zugänglichkeit durch Gleichzeitigkeit und Bezugnahme. Jede Szene dieser Performance ist ein Zusammenspiel aus visuellen, pulsierenden und akustischen Reizen, die oft zwei Sinne gleichzeitig ansprechen.

Lukas Malkowskis choreografische Arbeiten sind geprägt von Gleichzeitigkeit, von "SIM-COM" (Simultane Kommunikation): Gebärden dessen, was man spricht, genau zur gleichen Zeit. Eine Form der Sprache, die oft von CODAs verwendet wird, wenn sie mit Tauben und Hörenden gleichzeitig kommunizieren.

"neworks - Aesthetics of Access" ist eine Performance-Reihe, die sich auf Arbeiten konzentriert, in denen Barrierefreiheit für behinderte, taube und/oder chronisch kranke Zuschauer:innen ein integraler Bestandteil des künstlerischen Konzepts ist.

Nach der Definition von Diversity Arts Culture ist „der Begriff ‘Aesthetics of Access‘ Englisch und bedeutet Ästhetiken der Barrierefreiheit. Er bezeichnet eine Praxis in den Darstellenden Künsten: Barrierefreiheit wird in der Kunstproduktion von Anfang an und mit einem künstlerischen Anspruch eingebaut und nicht nachträglich hinzugefügt.“

neworks 2024 zeigt drei Arbeiten von Berliner Künstler:innen, die ihre ganz persönliche Perspektive gefunden haben, ihre künstlerischen Prozesse durch Mittel der Barrierefreiheit inspirieren und beeinflussen zu lassen.
Zusätzliche Informationen
Die Recherche zu Microphone Controller wurde ermöglicht durch das Tanzpraxis-Stipendium der Berliner Senatskulturverwaltung 2022/23, durch die Rechercheförderung des Goetheinstituts, dance: made in canada / fait au canada Festival, SummerWorks Festival Toronto und dem Tanzhaus Zürich.Choreografie & Performance: Lukas MalkowskiAccess-Dramaturgie, DGS-Coaching: Paulina GüllüÜbertitel & Visualisierung: Julia CremersASL-Coaching: Gaitrie Persaud-Killings            Dramaturgie: Antonia GerschMusikproduktion & Vocal Coaching: Roland Meyer de Voltaire        Video & Fotografie: Drew Berry Lichtdesign: Robert PrideauxOriginal Lichtdesign: Chris Malkowski
Kuratorinnen der Reihe: Liisi Hint und Maria Ladopoulos
Termine
September 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30