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The Myth: last day spielt in einer archäologischen Ausgrabungsstätte, in der sich eine Pseudo-Archäologin selbst freilegt. Sie ist zugleich Forscherin und Gegenstand, Ermittlerin und Verdächtige. Und erfindet spielerisch Geschichten zu den Alltagsgegenständen, die sie zu Tage fördert.



In einem Doomsday-Konzert wird die Forscherin schließlich zu einem chaotischen Metalhead, belebt die Ruinen und sucht nach Gründen, um auf die Zukunft zu hoffen und weiterzumachen.


Es heißt, dass die Schichten unter der Erde über Jahrhunderte hinweg Reibungsenergie aus soziologischen Veränderungen und kollektiven Neuordnungen bewahrt haben. Die Erdkruste hat geologische Aktivitäten, Erinnerungen und Bewegungen gespeichert, die magnetische Wärme erzeugen und es, unter idealen Bedingungen, ermöglichen die Zersetzung des Fleisches zu besiegen.


Die estnische Choreografin Netti Nüganen war bereits oft als Performerin in den Shows von Florentina Holzinger in den Sophiensælen zu Gast und kommt nun endlich zum ersten Mal mit ihrer eigenen Arbeit nach Berlin.


In The Myth: last day verschränkt sie Realität und Fiktion, schafft Mythen und konstruiert so spekulative Vergangenheiten und Zukünfte. Die Arbeit hat den Preis für die beste estnische Produktion der darstellenden Künste im Jahr 2022 gewonnen.  


  • Dauer: 1h 20 Minuten
  • Englisch

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Zusätzliche Informationen
Regie, Performance: Netti NüganenUma: Johhan RosenbergBühne, Kostüme: Pire SovaDramaturgie: Sabine CmelniskiSounddesign: Artjom AstrovLichtdesign: Priidu Adlas, Henry KaschBeratung Text: Keiu KrikmannFotos: Alana Proosa, Vikram PradhanGrafikdesign: Yunie ChaeProduktionsleitung: Siim Tõniste, Eneli JärsDank an: Anna Viik, Henri Künnap, Henry Kasch, Tuuri Viik, Kristiina Tang, Anne Reemann, Tiia Rosenberg, Ando Naulainen, Heneliis Notton, Ahmed El Gendy, Tea Teearu, Laura van Bergem, Maike Lond

Eine Produktion von Netti Nüganen in Koproduktion mit Kanuti Gildi SAAL. Unterstützt von Eesti Kultuurkapital. Ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Botschaft von Estland in Berlin und des Kultusministeriums der Republik Estland. Das Gastspiel findet statt im Rahmen von Making Life in the Ruins, ein Festival der Sophiensæle, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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