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Intervention mit August Gaul

Unter dem Motto "Kollwitz trifft Kollegen" präsentiert das Käthe Kollwitz Museum in der Dauerausstellung ausgewählte Werke des Bildhauers August Gaul, der sich auf Tierplastiken fokussierte.


Anknüpfend an die erfolgreiche Sonderausstellung “Von all den Künstlern warst nur Du mir lieb wie ein Freund” anlässlich des 150.Geburtstags von August Gaul im Jahr 2019/2020 werden die entzückenden Tierskulpturen des Bildhauers ein weiteres Mal einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt.

Die ausgestellten Plastiken wurden dem Kollwitz-Museum, zusammen mit Grafiken und Archivalien, als Dauerleihgabe von Charlotte Hansen-Gaul, der Enkelin des Künstlers, übergeben.

Der gebürtige Großauheimer August Gaul zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Mit Käthe Kollwitz war der
Bildhauer lange Jahre eng verbunden, obwohl ihr künstlerischer Ansatz unterschiedlich war. Während Gaul mit Tierfiguren zu einem Erneuerer der deutschen Plastik wurde, konnte Kollwitz mit ihren von den sozialen Zuständen der Zeit angeregten Grafiken eine neuartige Ausdruckskunst etablieren.

"Ich will gar nicht die Natur pedantisch imitieren, sondern das Typische und ihren seelischen Kern festhalten. Vor allem will ich eine plastische Arbeit machen. (…) Was mich bei den Tieren anzieht, ist ganz wesentlich künstlerischer Art. Ich mache Tiere, weil es mich freut", erklärte Gaul 1917 in einem Interview mit dem Publizisten Franz Servaes.

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