
Passionsoratorium
Vor rund 300 Jahren, am Karfreitag 1724, komponierte Johann Sebastian Bach mit der Johannes-Passion sein erstes großes Werk an seinem neuen Arbeitsplatz: Frisch an die Leipziger Thomaskirche berufen, entwirft Bach mit seiner mitreißenden Passionsmusik eines der größten Kunstwerke der Musikgeschichte.
Längst hat die Johannes-Passion den Kosmos ihrer Zeit hinter sich gelassen, heute gilt sie als musikalisches Weltkulturerbe. Textgrundlage für Bachs Werk ist die Bibel: Neben dem Johannes-Evangelium werden aber auch Versatz-stücke aus dem Matthäus-Evangelium sowie Kirchenliedstrophen und freie Dichtung der Barockzeit herangezogen. Aus diesen heterogenen Quellen errichtet Bach einen Spannungsbogen von der Gefangennahme Christi bis zum Tod am Kreuz, dabei bietet er zahlreiche Querverweise und Deutungsmöglichkeiten.
Bachs Passion geht ans Eingemachte, sie ist ein Stück über die Abgründe wie über die Hoffnung des Lebens und ein Stück für Suchende, für Menschen, die seit vielen Jahrhunderten immer wieder von vorne anfangen. Als solches wird Bachs Johannes-Passion im April 2025 unter der großen Kuppel des Berliner Doms erklingen.
Mitwirkende:
- Mengqi Zhang, Sopran
- Julienne Mbodjé, Alt
- Manuel Günther, Tenor
- Philipp Jekal, Bass
- Ansgar Theis, Bass (Jesus)
- Oratorienchor der Berliner Domkantorei
- Barockorchester Aris & Aulis
- Domkantor Adrian Büttemeier, Leitung
Aufgeführte Werke: Johann Sebastian Bach (1685-1750): Johannespassion BWV 245
Einlass ab 17.30 Uhr.
50% Ticketrabatt für Kinder, Auszubildende und Studierende bei Ticketerwerb ausschließlich im Berliner Dom
Termine
April 2025
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