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Jazzkeller 69 präsentiert ERNTE und phon-O-rama bei Jazz am Kaisersteg draußen und gratis.



  • Benjamin Weidekamp – alt sax, bass clarinet, cl
  • Uli Kempendorff – tenor sax, clarinet
  • Evi Filippou – vibraphone, percussion
  • Kaspar von Grüningen – bass
  • David Maier – drums

Darum:
Die Ernte wird eingefahren! Es ist höchste Zeit, wieder ins Horn zu stoßen.
Vier Jazzmusiker widmen sich einem Repertoire des 20. Jahrhunderts, das in vielen Fällen die Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Widerstandslieder, Arbeiterlieder, Partisanenlieder und Kampflieder gegen den Faschismus.

Die Aussaat dieser Zeit und die herrschende globale Politik wird womöglich eine Ernte bescheren, die kaum mehr verdaulich sein wird – nicht zuletzt in der Agrar- und Nahrungsmittelpolitik.

Deshalb spielt ERNTE Musik mit und im Protest getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“, (fast) ohne Liedtexte, dafür mit großer Spielfreude und allem was der Jazz dafür zu bieten hat:

Improvisation, Unberechenbarkeit, Energie, Transzendenz und eine Spur Melancholie.


phon-O-rama

  • Martin Klingeberg – trumpet, euphonium, vocals, efx
  • Geoffroy Dabrock – trombone
  • Gerhard Gschlössl – sousaphon, trombone
  • Jan Leipnitz – drums

Die Besetzung des Quartetts entspricht der Minimalvariante einer Marching-Band. Ausgehend vom Sound einer solchen experimentiert und jongliert die Band mit Stilmitteln und Einflüssen unterschiedlichster Couleur.Tradition und zeitgenössische Mittel ergänzen sich, das Ganze wird am Ende mit Witz und Ironie gewürzt und mit der nötigen Chuzpe serviert.

Heraus kommt „Deep Jazz“: rau, zerbrechlich, wild, mystisch, ekstatisch, minimalistisch.Der Trompeter und Sänger Martin Klingeberg, Erfinder der BONK-Musik und seinerzeit Gründer von „Baby Bonk“, wurde schon vor Jahren als „Stilsurfer“ bezeichnet.

Man kennt ihn aus diversen Besetzungen (CvdG Projekt, Baby Bonk, Vipers Drag, Uli Gumpert Workshop Band, Brüning-Betancor etc) oder vom Theater.
An der Schaubühne und vor allem am Berliner Ensemble war er an zahlreichen Produktionen beteiligt.Gerhard Gschlössl ist seit Jahren tief in der Improvisationsszene Berlins verwurzelt. Projekte wie „Vorwärts – Rückwärts“, „Vierergruppe Gschlössl“ oder „Gulf of Berlin“ und viele andere dokumentieren das deutlich.

Über den energetischen Schlagzeuger Jan Leipnitz kann man Gleiches behaupten, seine Qualitäten sind mittlerweile von vielen Kollegen in Anspruch genommen worden, zahlreiche grandiose Projekte belegen das.

Insofern kann man nur raten, sich diesen Abend zu Gemüte zu führen!
Zusätzliche Informationen
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