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Viní Ventania und Vitória Jovem alias Irmãs Brasil sind eine Doppelexistenz von trans Künstler:innen, deren experimentelle künstlerische Praxis im Aufeinandertreffen von Tanz, Theater und Performance eine konsequente Freiheit entwickelt und mit Grenzüberschreitungen – mit Transitionen in all seinen Wortsinnen – spielt, überrascht und herausfordert.



Ihr Erfolgsstück Eunuchs kommt jetzt erstmals nach Deutschland und reflektiert historische Kastrationsprozesse, Transitions-Technologien und Gender-Performance. Im Zentrum dieser lustvollen Zerstörung des Patriarchats und der heteronormativen Matrix steht die Demontage der westlichen Kunst-Konventionen und unseren Annahmen über das Verhältnis von Publikum und Darsteller:innen.


In der Poetik von trans-Schwesternschaft und -Ahnenschaft sucht die Arbeit nach alternativen Erzählungen, die sich der Dominanz von Gewalt und Herrschaft in unserer Geschichte widersetzen. Als Ausdruck des (Über-)Lebenswillens in den Ruinen unserer toxischen Gegenwart, entwickeln Irmãs Brasil ein fleischliches Ritual der Postsexualität, das auch das Übernatürliche in den Raum des Theaters einlädt, um gefährdete Existenzen zu ehren.


  • Dauer: 40 Minuten
  • Deutsche Premiere
  • Keine Sprache

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Zusätzliche Informationen
Konzept, Künstlerische Leitung, Performance, Musik: Irmãs BrasilKünstlerische Assistenz: AndrômedaHairstylist: Hair Deluxe'Produktion: Corpo Rastreado

Eine Produktion von Irmãs Brasil. Das Gastspiel findet statt im Rahmen von Making Life in the Ruins, ein Festival der Sophiensæle, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Termine
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