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Literatur will entdeckt werden

Am diesjährigen Internationalen Museumstag wird die Museumsbibliothek des Mitte Museums in den Fokus der Veranstaltungen gerückt  und lädt ein, Literatur auf vielfältige Weise zu entdecken.




10 - 18 Uhr


Die Museumsbibliothek     

Die Bibliothek des Mitte Museums hat den Auftrag, literarische Werke zu sammeln und zu bewahren, die sich inhaltlich mit dem Bezirk Mitte befassen. Oft sind es die Protagonist:innen, die sich als Schreibende oder Beschriebene mit diesem Stadtraum auseinandersetzen. Meistens ist es der fachliche Kontext, der ein literarisches Werk zum Bestand der Bibliothek werden lässt.

Das Mitte Museum lädt ein, die Museumsbibliothek besser kennenzulernen und die Möglichkeiten der Nutzung sowie einige Besonderheiten im Bestand zu entdecken. Interessant ist hier die Kategorie Erinnerungsliteratur. Zu ihr zählen zum Teil unveröffentlichte Werke, sogenannte Ego-Dokumente von Zeitzeug:innen selbst. Hier steht weniger das schriftstellerische Können im Vordergrund, sondern der Wunsch der Schreibenden, ihre Erinnerungen weiterzugeben. 


Das Museum möchte auch motivieren, der Museumsbibliothek Ihre selbst verfasste Erinnerungsliteratur zu stiften, seien es persönliche Berichte, Essays, Tagebücher oder Manuskripte.

 

14 Uhr

Lesung und Dialog: Erinnerungsliteratur im Fokus

Die Schauspielerin Julia Meier widmet sich in ihrer Lesung dieser Erinnerungsliteratur, die individuelle Schicksale mit der kollektiven Erfahrung des Krieges verbindet. Anhand sechs literarischer Werke aus der Museumsbibliothek, die von unterschiedlichsten Erfahrungen des Krieges erzählen – von der Front, dem Kampf im Untergrund, der Flucht in die Schweiz bis hin zu Kindheitserinnerungen in Berliner Mietshäusern – wird deutlich, wie der Krieg als persönliches und auch als gesellschaftliches Schicksal erlebt wurde. Es sind die Erinnerungen, die oft erst Jahrzehnte später danach drängen, nachempfunden und erzählt zu werden. 

Am Ende der Lesung ist das Publikum eingeladen, in einen Dialog zu treten und sich über eigene Erinnerungen auszutauschen.

 

12 + 15 Uhr

Führung durch die Dauerausstellung: „Gewachsen auf Sand“

Die Kunsthistorikerin Andrea Aranda führt durch die Themenräume des Museums, in denen bekannte und weniger bekannte Aspekte aus Geschichte und Gegenwart des Bezirks Mitte präsentiert werden.

Ohne Anmeldung (jeweils max. 20 Personen)

 

11 - 17 Uhr

Museumsbibliothek verschenkt Dubletten!

Nur am 18. Mai können Sie im Mitte Museum den Bestand der Dubletten und anderer ausgesonderter Publikationen durchstöbern, Berliner Geschichte für Ihre private Bibliothek entdecken und KOSTENLOS mitnehmen.

 

Programmübersicht:

  • 10 - 18 Uhr: Die Museumsbibliothek / Entgegennahme von Stiftungen
  • 11 - 17 Uhr: Dubletten-Verschenk-Aktion
  • 12 und 15 Uhr: Führungen durch die Dauerausstellung
  • 14 Uhr: Lesung und Dialog

 

Kulinarisches: 

Schmalzstulle oder Streuselkuchen? Muckefuck oder Tee?

Auch Geschmack birgt Erinnerung
Zusätzliche Informationen
Termine
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