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1986 ziehen junge Menschen aus Weimar Striche auf der West-Berliner Seite der Mauer. Ein weißer Strich um die gesamte Berliner Mauer – so der abenteuerliche Plan. Eine Kunstaktion, die mit einer folgenschweren Verhaftung enden sollte. Während die Aktivisten an ihrem Mauerstrich arbeiten, öffnet sich eine geheime Tür in der Mauer, Grenzsoldaten stürmen raus und greifen sich einen der Aktivisten. Er wird abgeurteilt und landet im Knast.


Mehr als dreißig Jahre später zeigt sich: es gab eine undichte Stelle. Ein Verrat steht plötzlich im Raum. Die Folgen ziehen ihren perfiden Strich bis ins Heute. Freundschaften zerbrechen im Nachhinein. Ein Täter-Opfer-Konflikt.

Gerd Kroskes Dokumentarfilm erzählt über die Vor- und Nachgeschichte der Aktion »Der weiße Strich«, er ist ein Balanceakt der Auseinandersetzung zwischen Rekonstruktion und Konfrontation.

Er erzählt von der Spannung zwischen Subkultur und Diktatur in der DDR. Und von einem Verrat, der bis heute leider nichts an Bedeutung verloren zu haben scheint. Ein Film von 2014, der auch in Amerika auf Interesse gestoßen ist. Vorhang auf!

 

TEILNEHMENDE

  • Gerd Kroske, Dokumentarfilmer
  • Dr. Christian Halbrock, Historiker
  • Frank Schuster, Protagonist

MODERATION

Franz-M. Günther, Deutsches Spionagemuseum



Eintritt frei
Zusätzliche Informationen
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