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Die späte DDR in der Fotografie

Die in Fotografien festgehaltene DDR ist ein zeitlich abgeschlossenes Sammelgebiet, das in seinem Umfang nur im Ansatz erschlossen ist. Mit dem historischem Abstand dreier Dekaden lohnt es sich, das bekannte Material erneut zu betrachten und ihm weitere Positionen hinzuzufügen.


Die Ansichten der späten DDR bis in die Umbruchszeit der frühen 1990er Jahre bewegen sich von dokumentarischen Praktiken zu künstlerischen und inszenierten Bildwelten, schließen den medialen Grenzgänger Fotofilm ein und befragen die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen Film und Fotografie.

Die in der ACC Galerie in Weimar erstmals gezeigte Fotografie-Ausstellung An den Rändern taumelt das Glück macht nun Station in Berlin-Hellersdorf und verbindet unterschiedliche Genres und Akteur_innen.

Hierzu wird eine Auswahl aus über 360 Bildern von 37 Fotograf:innen in zwei in sich abgeschlossenen Etappen einer Neubetrachtung unterzogen.

nGbK-Arbeitsgruppe station urbaner kulturen:
Jochen Becker, Eva Hertzsch, Margarete Kiss, Constanze Musterer, Adam Page


Teil 1: 14. September – 16. November 2024

Mit Arbeiten von
Claus Bach, Kurt Buchwald, Margit Emmrich, Seiichi Furuya, Gerhard Gäbler, Christina Glanz, Anselm Graubner, Gerald Große, Steffen Heckel, Harald Kirschner, Matthias Leupold, Wolf Lützen, Barbara Metselaar Berthold, Hans Pieler, Christine Radack, Ilse Ruppert, Einar Schleef, Jim Schütz, Günter Starke, Ines Thate-Keler, Jörn Vanhöfen, Siegfried Wittenburg, Ulrich Wüst, Renate Zeun, Helmut Ziebarth und einer künstlerischen Intervention von Kristin Wenzel.



Teil 2: 23. November 2024 – 25. Januar 2025

Mit Arbeiten von
Peter Badel, Gerd Danigel, Christiane Eisler, Margit Emmrich, Seiichi Furuya, Christine Furuya-Gössler, Gerhard Gäbler, Christina Glanz, Anselm Graubner, Wolfgang Gregor, Gerald Große, Ingrid Hartmetz, Harald Kirschner, Thomas Kläber, Matthias Leupold,  Barbara Metselaar Berthold, Katharina Müller, Christine Radack, Enkhbat Roozon, Andreas Rost, Ilse Ruppert, Günter Starke, Jim Schütz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler und einer künstlerischen Intervention von Anke Heelemann/Fotothek für vergessene Privatfotografien.

Die Berliner Adaption des Ausstellungsprojektes „An den Rändern taumelt das Glück“ ist eine Kooperation zwischen der neuen Gesellschaft für bildende Kunst und der ACC Galerie Weimar und ihrer Zusammenarbeit mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbund „Diktaturerfahrung und Transformation“.

  • Im Rahmen der Berlin Art Week
Zusätzliche Informationen