Die erste Einzelausstellung von Ayoung Kim (geboren 1979) in einem deutschen Museum zeigt ein Jahrzehnt ihrer künstlerischen Praxis.
In ihren Werken verwendet die Künstlerin Video, VR, KI, Spielsimulationen und Sonic Fiction als Mittel spekulativen Erzählens und thematisiert Migration, Xenophobie, Queerness sowie bio- und geopolitische Fragen.
Die Ausstellung im Kabinett Ost behandelt die Symbiose zwischen Daten, Menschen und dem Planeten.
- Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin
Mit künstlicher Intelligenz, Virtual Reality, Video, Spielsimulationen, Skulpturen, Referenzen aus südkoreanischen Webcomics und Klangfiktionen schafft Ayoung Kim im Hamburger Bahnhof ein fiktives Universum mit eigenen zeitlichen und räumlichen Gesetzen.
Die Videoinstallationen und Skulpturen der ersten Einzelausstellung der Künstlerin in einem deutschen Museum thematisieren Migration, Xenophobie, Queerness sowie bio- und geopolitische Fragen.
Die Besucher*innen sind sowohl Zuschauende als auch Mitspielende, die die gezeigte Erzählung aus der eigenen Perspektive beeinflussen können. Dabei kann das Publikum die in der Ausstellung erzählte, fiktive Geschichte immer wieder mit aktuellen Geschehnissen der Wirklichkeit in Verbindung setzen.
Ayoung Kim befasst sich in ihrer Kunst mit der Symbiose zwischen Daten, Menschen und dem Planeten.
Kims Protagonist:innen sind Menschen, Charaktere, mythologische Wesen und virtuelle Existenzen, die die Grenzen zwischen Realitäten überschreiten und mögliche und unmögliche Welten über verschiedene Zeiten und Räume hinweg aufeinander treffen lassen. Dabei setzt sich die Künstlerin auch ortsspezifisch mit dem jeweiligen Ausstellungsraum auseinander. Die Ausstellung im Hamburger Bahnhof gibt mit Werken der vergangenen Jahre und aktuellen Kunstwerken einen Einblick in das Werk der multidsiziplinären Künstlerin.
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhofs, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano.
Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, und Charlotte Knaup, Kuratorin am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie statt.