
Im Kleinen handeln, wie man es sich fürs Große wünscht – Phase Begegnung
Der Acker Stadt Palast befindet sich im Wandel. Er möchte sich stärker mit den Künstler:innen verbinden, die hier arbeiten – nicht nur bei Vorstellungen, sondern auch im Probenalltag und darüber hinaus. Etwa 13 Gruppen wurden eingeladen, Teil des Hauses zu sein. Sie nutzen die Räume regelmäßig und haben die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.
Der Acker Potluck ist eine dieser Gelegenheiten, bei der Künstler:innen, Mitarbeitende, Nachbar:innen, Gäste und Zuschauer:innen – und auch Tourist:innen, die gerade Berlin erkunden – zusammenkommen können.
Ausgangspunkt dieser Neuausrichtung war die Erkenntnis der künstlerischen Leiterin: Obwohl sie sich eine Welt wünscht, in der sie nachhaltig und solidarisch handeln, war der Theateralltag zuletzt oft geprägt von Überforderung und Zersplitterung – wie eine Maschine, die zu viele Gruppen und zu wenig Raum für echte Begegnung bietet.
Vielleicht geht es vielen ähnlich: Sie wünschen sich Veränderung, leben sie aber im Alltag nicht konsequent. Das möchten sie gemeinsam ändern – und durch gute Beispiele Mut machen.
Der Acker Potluck ist ein Moment des Miteinanders. Sie halten Begegnung für etwas zutiefst Wertvolles – nicht nur als soziale Erfahrung, sondern auch als fruchtbaren Boden für künstlerische Prozesse, gemeinsame Ideen und offene Gespräche über die Welt. Es ist außerdem eine schöne Gelegenheit, mehr über den Acker Stadt Palast, die Artists in Residence und das Programm zu erfahren.
Und weil sich das Angenehme wunderbar mit dem Nützlichen verbinden lässt, laden sie zum gemeinsamen Essen ein: Jede:r bringt etwas mit – und alle genießen die Zeit miteinander.
- Jeden ersten Sonntag im Monat, 15–18 Uhr