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Trabi-Museum Berlin
Ausstellung Trabi Museum © Trabi-Museum

Trabi Museum Berlin

Alles über das Kultfahrzeug aus der DDR

Im Trabi Museum können Sie wohl kaum dem Charme der alten DDR-Rennpappe widerstehen. Zu sehen gibt es das Kultauto in allen Farben und Ausführungen.

Im Kosenamen Rennpappe drückt sich all das liebevolle Augenzwinkern aus, mit dem man damals und heute auf den Trabi blickt. Lange Wartelisten, knatternde Motoren: Unvollkommen, aber nicht kleinzukriegen ist das Kultauto aus DDR-Zeiten. Nach dem Produktionsstopp 1991 sehnen sich nicht nur ehemalige Besitzer sich bis heute nach einer letzten Fahrt. Der Trabant ist mittlerweile Kult und lockt Besucher aus aller Welt nach Berlin. Im Trabi Museum erfahren Sie alles über den Zweitakter und können sich sogar auf Trabi-Safari durch die Hauptstadt begeben. Das Museum am Checkpoint Charlie präsentiert klassische Trabimodelle wie den 601, aber auch seltene Versionen wie Rallye Cars.

Rennpappen in allen Farben und Formen

Der Kult um den Trabanten ist auch mehr als 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ungebrochen. Im Jahr 2013 eröffnet am Checkpoint Charlie ein Museum, das sich allein dem Kultwagen widmet. In einem überschaubaren Erdgeschossraum eines wuchtigen Gründerzeitbaus sehen Sie, was aus dem VEB Sachsenring heute noch erhalten ist. 1958 läuft dort die erste Pappe vom Band. Die ersten Modelle – etwas runder und vom VW-Käfer inspiriert – können Sie hier in chronologischer Reihenfolge bewundern. Der P50 und der P600 sind besonders seltene Exemplare. Der Klassiker schlechthin ist der Trabant 601, der bis zur Wende durch die DDR knattert. Das Trabi Museum präsentiert ihn in allen Farben und Variationen, zum Beispiel mit Camping-Aufbau. Auch Raritäten wie ein Trabi-Rallye-Car und Militärfahrzeuge, Jeeps und Polizeiautos zeigt das Museum. Die ausgewählte Sammlung lässt die Erinnerung an DDR-Zeiten für einen kurzen Moment wieder aufleben. Das älteste Fahrzeug der Ausstellung ist der DKW aus den 1930er-Jahren. Detaillierte Informationen zur Bedeutung des Trabis für die DDR-Kultur erhalten Sie im hauseigenen Kino. Am Ende Ihres Rundgangs gibt es natürlich kleine Erinnerungsstücke wie Trabis im Miniaturformat zu kaufen. Sie können sich im benachbarten Autoverleih Trabi World außerdem gleich selbst ans Lenkrad setzen und durch Berlin brausen.

Das erwartet Sie im Trabi Museum

  • detaillierte Informationen zur Geschichte des Zweitakters
  • Vorgänger des Trabants aus den 1930er-Jahren, der DKW
  • der Klassiker P601 in allen Farben und Ausführungen
  • ein echter Rennsporttrabi
  • Trabis für den Militäreinsatz

Zwischen Berliner Mauer und Currywurst: Sehenswertes im ehemaligen Grenzgebiet

Fluchtversuchen und dem berühmten (berüchtigten) Grenzkontrollpunkt an der Friedrichstraße. Ein besonderer Sammlungsschwerpunkt liegt auf den originalen Gegenständen und Hilfsmitteln – vom Kofferraumversteck bis zum Heißluftballon –, die zur Flucht benutzt wurden. Sogar Mini-U-Boote und selbst gebaute Surfbretter zählen zu den Ausstellungsstücken. Ebenfalls in der Nähe gelegen, ist das Deutsche Currywurstmuseum. Hier erfahren Sie zunächst alles über die Entstehung des Berliner Kultsnacks in der Nachkriegszeit. Die Ausstellung versteht sich als Erlebnismuseum und verfügt so natürlich auch über den entsprechenden Imbiss. Für Kinder gibt es spezielle Angebote wie eine spannende Currywurstrallye. Der Nachwuchs kann außerdem die Wurstzubereitung beim Computerspiel CurryUp! üben.

Unsere Tipps für Ihren Besuch

Mit der U6 fahren Sie zur U-Bahn-Station Kochstraße. Am ehemailgen Checkpoint Charlie begrüßen Sie auf der Friedrichstraße großflächige Soldatenporträts. Gehen Sie hinauf zur Ecke Zimmerstraße und biegen Sie nach links ab. Nach etwa 100 Metern stehen Sie vor dem Trabi Museum. Das Haus ist jeden Tag geöffnet. Kinder unter 12 Jahren erhalten freien Eintritt. Auf Anfrage können Sie Ermäßigungen für Gruppen vereinbaren. Mit der Berlin WelcomeCard erhalten Sie 50 Prozent auf den Eintritt.

 

Öffnungszeiten