Schwartzkopff-Siedlung Wildau
Arbeitersiedlung vor den Toren der Stadt
Gerade einmal sechs Gehminuten von der S-Bahn-Station Königs Wusterhausen entfernt, ist die denkmalgeschützte Schwartzkopff-Siedlung in Wildau nicht nur Ausflugsziel, sondern längst Teil des Speckgürtels von Berlin. Die ehemalige Arbeitersiedlung, die 1918 direkt neben dem Werksgelände entstand ist heute noch genauso voller Leben wie damals. In den einstigen Lokomotiv-Fertigungshallen lernen und forschen heute 4000 Studenten der Technischen Hochschule Wildau. Die heutigen Wohnkomplexe wurden 2011 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit dem Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ ausgezeichnet.
Auch damals schon zeichneten sich die rund 950 Wohneinheiten durch ihre Lebensqualität aus, verfügten über eigene kleine Gärten und fortschrittliche sanitäre Anlagen, sowie eine exzellente Infrastruktur inklusive Einkaufsmöglichkeiten, Schule, Arzt, Turnhalle, Bootshaus und Badeanstalt. Heute ist die Schwartzkopff-Siedlung ein lebendiges Fenster in die Vergangenheit.
Tipp für Radfahrer: Die Schwartzkopff-Siedlung liegt direkt am „Dahme-Radweg“, der von der Altstadt Köpenick bis nach Königs Wusterhausen führt.