Rundfunkchor Berlin

Ältester Rundfunkchor Deutschlands

Weltbekannt und mit drei Grammy Awards ausgezeichnet: Das ist der Rundfunkchor Berlin. Hier hören Sie nicht nur Chorgesang, sondern erleben eine multimediale Show.

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Der Rundfunkchor Berlin ist im In- und Ausland bekannt – und vielbeschäftigt: 60 Konzerte im Jahr spielt der Chor. Dazu kommen diverse aufgenommene CDs, die bereits drei Grammy Awards gewonnen haben. Ein umfangreiches Repertoir, Präzision und das reich nuancierte Klangbild machen den Rundfunkchor zu einem der besten Chöre weltweit. Der Chor ist gemischt und hat 64 Mitglieder.

Die Rundfunk-Orchester und -Chöre Berlins sind eng mit der Geschichte des Rundfunks in Deutschland verknüpft und übernehmen heute Aufgaben des öffentlichen Konzertlebens. Einer der beiden Rundfunkchöre unter dem Dach der ROC Berlin ist der Rundfunkchor Berlin.

Profil und Projekte des Rundfunkchors Berlin

Der Schwerpunkt des breit gefächerten Repertoires von der Renaissance bis in die Gegenwart liegt bei chorsinfonischen Werken. Seit 2015 leitet Gijs Leenaars den Rundfunkchor, der weltweit mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten zusammenarbeitet. Doch das ist noch längst nicht alles: Der Rundfunkchor Berlin geht auch immer wieder neue Wege, abseits von klassischen Konzerten. So soll die Musik auch mit anderen Künsten in Interaktion treten. In Städten wie New York, Paris, Brüssel, Taipeh und Hongkong gefeiert und im Sommer 2019 in Istanbul zu Gast: Human requiem – eine szenische Umsetzung des Brahms-Requiems von Jochen Sandig und dem Sasha Waltz & Guests-Team.

In Berlin tritt der Chor regelmäßig mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester oder dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auf.
2014 feierte das Musik-Tanz-Theater LOVER im Kraftwerk Berlin seine Uraufführung. Hier treffen westliche Chormusik und traditionelles, asiatisches Perkussionensemble aufeinander.
Im April 2016 brachte der Rundfunkchor mit cosmic light ein multimediales Programm auf die Bühne, das sich mit Himmelsphänomenen beschäftigt – wie zum Beispiel Nordlichter.
2017 sprengte der Chor mit LUTHER dancing with the gods erneut alle musikalischen Genres. Hier trafen Robert Wilson, Bach, Nysted zusammen.
Und in der Spielzeit 2019/20 verwandelt der Chor das Berliner Radialsystem in einen begehbaren Zeittunnel. Filme, Bilder, Performances und Musik mischen sich zu einem interaktiven Chorerlebnis basierend auf der Komposition von Jonathan Doves The Passing of the Year.

Einbindung der Community

Mit seinen Community-Projekten möchte der Rundfunkchor Berlin möglichst viele Menschen zum Singen bringen. Beispiele sind das Mitsingkonzert der Berliner Philharmonie,das Fest der Chorkulturen für Chöre aus aller Welt und die Liederbörse für Berliner Schulkinder. Mit SING! geht der Rundfunkchor selbst an die Grundschulen. Nachwuchsförderung wird groß geschrieben. Junge professionelle Sänger- und Dirigenten finden an der Akademie, der Schola, sowie in den Internationalen Meisterklassen Berlins ein anspruchsvolles Stimmbildungsprogramm.

Zur Geschichte des Rundfunkchors Berlin

2015 feierte der Rundfunkchor Berlin seinen 90. Geburtstag. Im Jahr 1925 gegründet, wurde der Chor seitdem von bekannten Dirigenten geleitet:

Helmut Koch
Dietrich Knothe (1982 – 1993)
Robin Gritton (1994 – 2001)
Simon Halsey (2001 – 2015)
Gijs Leenaars (2015 – heute)

Seit seiner Gründung wirkte der Rundfunkchor Berlin sowohl in konzertanten als auch in szenischen Opern- und Operettenaufführungen unter Regisseuren wie Walter Felsentstein, Joachim Herz, Götz Friedrich, Ruth Berghaus und Harry Kupfer mit.

Konzerte des Rundfunkchors finden in verschiedenen Häusern statt. Zum Beispiel:

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