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Renaissance-Theater
Zuschauerraum des Renaissance Theaters © Renaissance-Theater, Foto: Florian Profitlich

Renaissance-Theater

Berlins anspruchsvolles Art Déco-Theater

Internationale Dramen der Gegenwart und die kritische Auseinandersetzung mit Themen unserer Zeit machen das Renaissance-Theater so spannend.

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Mitten in Berlin-Charlottenburg steht das einzig vollständig erhaltene Art-Déco-Theater Europas. Seinen Fokus legt das Haus unter der Intendanz von Guntbert Warns auf Erfolgsstücke der internationalen Gegenwartsdramatik mit Ur- und Erstaufführungen preisgekrönter Autoren, aber auch auf relevante Werke der Renaissance mit modernen Bezügen.

Zwei weitere Schwerpunkte sind musikalische Produktionen und Stücke mit Berlin-Bezug. Gleichermaßen zeitkritisch und unterhaltsam setzt sich unser Haus mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander.

In diesem einzigartigen „Juwel der Theaterbaukunst“ werden zudem regelmäßig Lesungen und andere literarische und musikalische Veranstaltungen in unserem, als Art-Déco-Salon gestalteten Bruckner-Foyer, präsentiert. Die Produktionen des Renaissance-Theaters finden dank umfangreicher Gastspieltätigkeit im deutschsprachigen Raum auch über die Grenzen Berlins starke Beachtung.

Geschichte des Renaissance-Theaters

Seinen Spielbetrieb eröffnete das Renaissance-Theater 1922 mit Gotthold Ephraim Lessings Miss Sara Sampson. Erster Direktor war der österreichische Schriftsteller Theodor Tagger, der unter dem Pseudonym Ferdinand Bruckner zu einem erfolgreichen Dramatiker der Weimarer Republik avancierte. Während der NS-Zeit musste das Theater schließen, konnte jedoch kurz nach Kriegsende wieder eröffnen.

Mit einer Kombination aus literarischem Anspruch und Unterhaltung gelang es dem Theater, sich weiterhin als Schauspieler-Theater zu etablieren. Bekannte Akteure wie Helene Weigel, Otto Sander, Curt Goetz und viele andere standen bereits auf der Bühne.

Architektur des Renaissance-Theaters

Die Inneneinrichtung des heute unter Denkmalschutz stehenden Theaterhauses wurde einige Jahre nach der Gründung des Theaters vom renommierten Architekten Oskar Kaufmann im Art-Déco-Stil der 1920er mit Elementen des Rokokos und des Expressionismus umgebaut.

Neben der Bekleidung aus rötlichem Rosenholz und der dekorativen Formenvielfalt besticht besonders ein großflächiges Intarsien Wandbild mit Motiven der Commedia dell’Arte im Zuschauerraum – schauen Sie sich diesen Juwel der Theaterarchitektur einmal mit eigenen Augen an.

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Opening hours

Theaterkasse Montag bis Freitag 10:30 – 19:00
Samstag 10:00 – 19:00
Sonntag 13:00 – 17:00