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Hannah Hoech-Haus
Das Hannah-Höch-Haus © BA Reinickendorf

Hannah-Höch-Haus

Ein Garten als Inspirationsquelle für Kunst

In dieses Haus zieht sich die Malerin und Grafikerin Hannah Höch 1939 zurück, nachdem sie von den Nationalisten als “Kulturbolschewistin“ verunglimpft worden ist. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1978 lebt sie umgeben von einem paradiesischen Garten, der heute – genau wie das Haus – unter Denkmalschutz steht. Die 1913 erbaute kleine Holzlaube auf dem Flugplatz Schulzendorf wird bereits 1920 zu einem Sommerhaus umgebaut.

Die idyllische Umgebung ist Inspiration für die Bilder der Künstlerin und erfüllt außerdem einen ganz praktischen Zweck: Sie verkauft die Blumen aus dem Garten auf dem Friedhof und das Obst auf dem Markt. Hannah Höch gilt als Erfinderin der Foto-Collage und gehört der Dada-Bewegung an, die als wegbereitend für die moderne Pop-Art gilt. Heute wohnt der Künstler Johannes Bauersachs in dem Gebäude. Nach telefonischer Anmeldung können Sie sich aber einer Führung anschließen.

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