
Die Veranstaltungsreihe „Offene Gärten Berlin-Brandenburg“ bietet die Gelegenheit, eine beeindruckende Vielfalt privater Gärten zu entdecken. In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins rücken nachhaltige und naturnahe Gartenkonzepte immer stärker in den Fokus. Die teilnehmenden Gärten präsentieren vielfältige Gestaltungsideen, die nicht nur optisch begeistern, sondern auch wertvolle Rückzugsorte für Flora und Fauna schaffen.
Die geöffneten Gärten reichen von farbenfrohen Blumenparadiesen über naturnahe Lebensräume bis hin zu innovativen und kreativen Gartenkonzepten. Vögel, Insekten und Kleintiere finden hier ebenso ein Zuhause wie heimische Pflanzenarten, die durch sorgfältige Pflege erhalten und gefördert werden.
Im Jahr 2025 öffnen 135 Gärten ihre Pforten vom 12. April bis zum 22. November, ergänzt durch zusätzliche Termine in den Wintermonaten Januar, Februar und März 2026.
Besonders lohnend sind die Haupttermine am 10./11. Mai und 13./14. September, wenn zahlreiche Gärten in voller Blüte stehen. Während im Mai das frische Grün von Schwertlilien, Azaleen und Rhododendren dominiert, bezaubern im September Dahlien, Astern und die Farben des Herbstlaubs. Zusätzliche individuelle Öffnungstermine rücken besondere Blühtehöhepunkte in den Mittelpunkt, darunter Rosen, Taglilien oder Phloxe.
Besondere Highlights
Die historischen Höfe und Gärten im Böhmischen Dorf in Berlin-Neukölln öffnen im Mai, ebenso zwei charmante Hinterhofgärten in Weißensee und in der Nähe des Ku’damms. Kleingartenanlagen in Spandau, Schöneberg, Tempelhof und Altglienicke laden zur Erkundung ein. In Marzahn präsentiert ein passionierter Kamelien- und Rhododendronzüchter seine Pflanzen, während in Rudow Rosen mit großer Hingabe gezüchtet werden. Außerhalb Berlins, in Falkenrehde, liegt der Fokus auf der Zucht prachtvoller Taglilien, während im Dahliengarten am Stechlinsee die Züchtungsarbeit von Prof. Otto fortgeführt wird.
Neben diesen besonderen Gärten gibt es eine Vielzahl weiterer zu entdecken – von romantischen Villengärten und inspirierenden Künstlergärten bis hin zu kleinen privaten Hausgärten und historischen Parkanlagen. Sie alle überraschen mit kreativen Gestaltungsideen, ob auf weitläufigen Flächen oder in kunstvoll angelegten kleinen Oasen.
Details im Überblick
- Der Zutritt zu den Gärten ist ohne Voranmeldung oder Klingeln möglich.
- Viele Gastgeber bieten Gelegenheiten zum Austausch bei Kaffee und Kuchen, präsentieren kleine Kulturprogramme oder halten besondere Pflanzen für interessierte Besucher bereit.
- Als Wegweiser dient das Programmheft mit allen Adressen, Beschreibungen und Öffnungszeiten der Gärten. Es ist gemeinsam mit einer Besucher-Jahresplakette für einmalig 5 Euro pro Person (Kinder bis 16 Jahre frei) in Vorverkaufsstellen und direkt in den Gärten erhältlich.
- Die Plakette berechtigt zum Eintritt in alle teilnehmenden Gärten des gesamten Jahresprogramms und muss nur vorgezeigt werden.