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Das Gruppenprojekt "Foodporn" dreht sich nicht nur um Fotos von Essen, sondern greift auf verspielte Weise verschiedene gesellschaftliche Themen auf, wie Sexualität, Ernährung, Geschlechterrollen und Body-Maß-Index.


Der Hashtag #foodporn steht in den sozialen Medien vor allem für Fotos von leckerem Essen. Das Projekt Supernova hat diesen Begriff nun weitergedacht.

Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Thema, das bereits viele Generationen beschäftigt hat. Auch in den aufgeklärtesten Gesellschaften ist Sexualität immer noch ein Tabu-Thema, wird skandalisiert, zensiert und mit Sanktionen belegt. Darüber hinaus gibt es viele Gesellschaften, in denen die Frau auch im 21. Jahrhundert keine Lust empfinden darf und um ihr Leben fürchten muss, wenn sie ihre Sexualität frei auslebt.

Essen und Lust sind eng miteinander verbunden.

Wer hat nicht schon mal den Spruch gehört "ich will Dich vernaschen", auf spansich sagt man ähnlich "te quiero comer". "Essen ist der Sex der Alten" lautet eine Weisheit. "Orgasmic Food" hat sicher auch schon jeder mal im Mund gehabt.

Bei ihren Shootings haben sie viel wert auf vegetarische Kost gelegt - die meisten Objekte ihrer Begierde sind sogar vegan. Die Botschaft dahinter: vegan/vegetarisch ist sexy.

Im Vordergrund der Projektes steht allerdings ganz klar die Lust, Lust am Essen, Lust am Sex. Liebe geht eben nicht nur durch den Magen. Sie sagen JA zu Lust, Liebe und Leidenschaft und stehen damit für das Leben und eine lebensbejahende Einstellung, bunt, frivol und mit jeder Menge Sex-Appeal.

Das Projekt Supernova wurde 2017 von 4 Künstlern gegründet und feierte im gleichen Jahr sein Ausstellungsdebüt. SUPERNOVA ist eine sogenannte "Produzentengalerie". Es gibt also keinen Galeristen.
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