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Ausstellung

Alvin Lucier: TWINS / Music on a Long Thin Wire - eine Re-Installation von 1999, Realisation: Hauke Harder. 


Dieses Werk ist ein Klassiker der Neuen Musik. Die ursprüngliche Idee entstand 1977, als der Komponist gemeinsam mit dem Physiker John Trefny eine moderne Version des pythagoreischen Monochords entwickeln wollte.

Nach einigen Experimenten nahm die Installation die Form eines gespannten Drahtes an, der über einen großen Raum oder Platz gespannt und an beiden Enden an Tischen befestigt ist. Die Drahtenden sind mit den Lautsprecheranschlüssen eines Leistungsverstärkers verbunden, und ein Sinuswellenoszillator speist den Verstärker.

Ein Magnet wird an einem Ende des Drahtes platziert, und Kontaktmikrofone an Holzbrücken erfassen den Klang des Drahtes und leiten ihn an ein Soundsystem weiter, das den gesamten Raum beschallt.

Der Draht spielt sich selbst: Alle Veränderungen in Lautstärke, Klangfarbe, harmonischer Struktur, rhythmischen und zyklischen Mustern werden durch die Abstimmung des Oszillators, Ermüdung, Luftströmungen, Hitze und Abkühlung, subtile Vibrationen durch menschliche Bewegungen und weitere Faktoren beeinflusst. Das Stück ist äußerst meditativ und elegant, eine Verkörperung von "reiner Musik" in ihrer reinsten Form.


Freitag, 13. September 2024, 18 Uhr Ausstellungseröffnung

Öffnungszeiten: 14. – 22.9.2024, Dienstag - Sonntag 14 - 20 Uhr

Eintritt frei
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