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VĚC MAKROPULOS

Operndiva Emilia Marty mischt durch ihr unerklärliches Detailwissen die Beteiligten eines schon seit hundert Jahren schwelenden Erbschaftsprozesses auf und nutzt die Tatsache, dass ihr alle Männer verfallen sind, rücksichtslos für ihre rätselhaften Absichten aus.



Die Sache Makropulos

Was keiner ahnt: Unter den Bergen von Papier aus dem Prozess befindet sich ein geheimnisvolles, altes Rezept für einen Trank zur Lebensverlängerung um 300 Jahre, den Marty schon einmal eingenommen hat und dem sie nun nachjagt, um ihr Leben ein weiteres Mal zu verlängern. Doch nachdem sie buchstäblich über Leichen gegangen ist und das Dokument in Händen hält, begreift sie, welchen Preis ewiges Leben hat …

  • STAATSOPER-PREMIERE
  • Musikalische Leitung: Sir Simon Rattle

Janáčeks vorletzte Oper ist nicht nur wegen ihres überraschenden Handlungsverlaufs seine merkwürdigste. Das Hauptthema aller seiner Opern, die Liebe, erscheint hier in ihrer Abwesenheit ex negativo.

Die distanzierende Kühle und Ironie der Schauspielvorlage von Karel Čapek wandelt Janáček in eine veritable Tragödie, die Mitleid für seine unnahbare, von Überdruss gezeichnete und emotional verarmte Hauptfigur erzeugt.

Nach »Jenůfa« in der letzten Spielzeit führt Simon Rattle seinen Janáček-Zyklus an der Staatsoper nun mit »Věc Makropulos«, der sicherlich schroffsten Partitur des Komponisten, fort.

Sprache: In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

OPER IN DREI AKTEN (1926)

MUSIK UND TEXT VON

Leoš Janáček nach dem gleichnamigen Schauspiel von Karel Čapek

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Zusätzliche Informationen
Einführungsmatinee am 6. Februar 2022

Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Teilnehmende Künstler
Sir Simon Rattle
Marlis Petersen
Ludovit Ludha
Peter Hoare
Natalia Skrycka
Bo Skovhus
Spencer Britten
Jan Martiník
Žilvinas Miškinis
Adriane Queiroz
Jan Ježek
Anna Kissjudit
STAATSKAPELLE BERLIN
Termine
Oktober 2024
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