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Last Dance | And for the time being ist eine Kollaboration des Performers, Movement Directors und Fashion Designers Stéphane Peeps Moun und des Choreographen, Filmemachers und Performers Ian Kaler. Die Idee für das Stück geht auf Peeps Wunsch zurück, an einem Solo zu arbeiten, das sein letztes Bühnenstück als Tänzer sein wird. Es ist seiner Mutter gewidmet, die ihn zum ersten Mal auf der Bühne sehen wird.


Last Dance | And for the time being entsteht entlang eines langjährigen Austauschs zwischen Peeps und Ian, in dem beide über Wachstum, künstlerische Praxen und Kontexte, Freund:innenschaft und (chosen) Family als Kompliz:innenschaft reflektieren.

Für die Stückentwicklung werden Fragen und Zugänge aus diesem Prozess trans-disziplinär und multimedial mit einem Team von longterm collaborators geteilt und weiterentwickelt.

Das zweiteilige Stück untersucht Spuren der Autobiographie als choreografische Setzung. Last Dance entsteht entlang eines intimen Gesprächs auf Lemandais und Französisch zwischen Peeps und seiner Mutter Martine und entwirft ein audio-Narrativ aus Bildern, Erinnerungen und Songs, die zu einem elektronischen Soundtrack von Musikproduzent*In rRoxymore verwoben werden.

Peeps, der selbst Lemandais nicht aktiv spricht, aber dessen Grundlagen versteht, untersucht sein eigenes Verhältnis zur Sprache seiner Mutter als „a voice over of my mother tongue“. „Cameroon is an old German then French colony, so maybe something there develops as a reappropriation of words, spaces, the body/ies.” (Peeps)

And for the time being untersucht non-/verbal Storytelling und das Herstellen einer Bühnenfigur als character über Embodyment. Kaler, dessen Praxis sich mehr und mehr zwischen zeitgenössischem Tanz und narrativem Film bewegt, inszeniert die traumartige Begegnung mit einem Pferd als Szenenpartner und fiktivem Alter Ego (Cinematographie: Diara Sow, Videoschnitt: Dafne Narvaez Berlfein).

Sein Solo untersucht „creative captions“ als Adaption von open captions und Untertiteln und entwickelt so eine parallele Erzählebene zum Bühnengeschehen.

Die Proben zum Stück werden von Accessibility Dramaturg:in Dorothée de Place begleitet. Räumlich eingebettet ist das Stück in einem Landschafts-Setting von Bühnenbildner:in und bildender Künstler:in Stephanie Rauch.

ca. 1,5 Stunden
Zusätzliche Informationen
Finanziert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Gefördert von Stadt Wien | Kultur und Republik Österreich | Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.Konzept, Performance, Dance: Ian Kaler  und Stephane ‘Peeps’ Moun Musik, Soundtrack: rRoxymore / Hermione Frank Bühnenbild, Set: Stephanie Rauch Lichtdesign / Technische Leitung Annegret Schalke Produktionsleitung: Sarah Stührenberg Videoschnitt und Videokonzept: Dafne Narvaez Berlfein Tonaufnahmen, Sounddesign: Aude Langlois Cinematografie: Diara Sow Lichtdesign Filmaufnahmen: Esra  Tanriverdi  Accessibility-Dramaturgie: Dorothee de Place Pferdetrainerin: Janina Maria Frieml / Hof Cassiopeia Kostüm Stephane ‘Peeps’ Moun Colorgrading: Caio Amado SoaresProduktion: Ian Kaler
Termine
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