Stadion An Der Alten Försterei
Berlins größtes reines Fußballstadion
Ein Stadion von Fans erbaut.
Dicht an der Wuhle in Köpenick liegt die traditionsreiche Spielstätte des 1. FC Union Berlin, die mit einem Spiel gegen Viktoria 89 im Jahr 1920 eingeweiht wurde. Da neben dem Stadion ein „Alte Försterei“ genanntes Forsthaus stand, setzte sich nach und nach die Bezeichnung „Stadion An Der Alten Försterei“ durch. Trotz diverser Flakstellungen im Umkreis des Stadions blieb es im Zweiten Weltkrieg recht unbeschädigt.
Zu DDR-Zeiten baute man es mehrfach aus, doch nach der Wende fehlten die Mittel für eine Sanierung – es galt als Fußballstätte mit nostalgischem Flair. Von 2008 an leisteten freiwillige Helfer 140.000 Arbeitsstunden oder spendeten, um die „Alte Försterei“ zu einem modernen Stadion zu machen. Die Mehrheit der 22.000 Plätze sind auf Wunsch der Fans Stehplätze, denn ihnen ist es wichtig, dicht am Spielgeschehen zu sein.
Mitte Juli 2013 wurde die neue große Haupttribüne feierlich in einem Spiel gegen Celtic FC aus Glasgow eingeweiht. Die etwa 100 Meter lange Tribüne, von den Grundmauern auf neu errichtet, erstreckt sich insgesamt über drei Stockwerke und bietet 3.617 Sitzplätze.
In der Saison 2024/2025 wird Union Berlin in das Olympiastadion Berlin ausweichen, da die Alte Försterei umgebaut wird.