
Museums-Insel in Leichter Sprache
Die Berliner Museums-Insel ist weltweit bekannt.
Auf der Museums-Insel befinden sich 5 berühmte Museen.
Außerdem steht die moderne James-Simon-Galerie auf der Museums-Insel.

Das Wort Galerie hat zwei Bedeutungen:
Eine Galerie ist ein Haus, in dem Kunst-Ausstellungen stattfinden.
Eine Galerie ist aber auch ein langes und schmales Gebäude mit offenen Seiten.
Seit 1999 gehört die Museums-Insel mit ihren Gebäuden zum UNESCO-Welterbe.
Die UNESCO schützt weltweit wichtige Orte.
Die UNESCO ist eine Organisation von den Vereinten Nationen.
Zu den Vereinten Nationen gehören fast alle Länder auf der Welt.
Besondere Kunstwerke
Auf der Museums-Insel sind einige weltberühmte Kunstwerke zu sehen.
Zum Beispiel die Büste der Nofretete.
Das ist eine Statue vom Kopf und Oberkörper von der ägyptischen Königin Nofretete.
Die Büste ist über 3.000 Jahre alt.
Die Büste steht im Neuen Museum.
Ein anderes berühmtes Kunstwerk ist der Pergamon-Altar.
Der Pergamon-Altar steht im Pergamon-Museum.
Aber das Pergamon-Museum ist bis 2027 geschlossen.
Bis dahin gibt es gegenüber von der Museums-Insel eine Ausstellung.
Die Ausstellung zeigt ein großes Bild vom Museum und einige Kunstwerke.
Die Geschichte von der Museums-Insel
Die 5 Museen auf der Museums-Insel stammen aus der Preußen-Zeit.
Preußen war ein großes Land.
Preußen war früher ein Königreich.
Der Bau von den 5 Museen
Das Alte Museum wird im Jahr 1830 eröffnet.
Damals hat man die Idee:
Ein Museum soll für alle Menschen offen sein.
Zum ersten Mal können alle Menschen die Kunst-Sammlungen ansehen.
Die Entwürfe für das Museum sind von Karl Friedrich Schinkel.
Er war der wichtigste Baumeister in Preußen.
Im Jahr 1855 ist das Neue Museum fertig.
Friedrich August Stüler hat die Pläne gezeichnet.
Er war ein wichtiger Architekt in Preußen.
Das Neue Museum ist sein wichtigstes Bauwerk.
Die Alte Nationalgalerie wird 1876 eröffnet.
Der Architekt war wieder Friedrich August Stüler.
Das Gebäude von diesem Museum erinnert an einen griechischen Tempel.
Im Jahr 1904 ist das Kaiser-Friedrich-Museum fertig.
Heute heißt es Bode-Museum.
Es liegt an der Spitze von der Museums-Insel.
Das Pergamon-Museum wird 1930 eröffnet.
Es hat also insgesamt 100 Jahre gedauert, alle 5 Museen zu bauen.
Zerstörungen
Im 2. Weltkrieg wird die Museums-Insel stark beschädigt.
Das Neue Museum wird fast ganz zerstört.
Nach dem Krieg beginnt man, die Gebäude wieder aufzubauen.
Aber das Neue Museum wird erst einmal nicht wieder aufgebaut.
Großer Plan
Im Jahr 1999 gibt es einen großen Plan.
In dem Plan wird beschlossen:
• Wir bauen das Neue Museum wieder auf.
• Wie reparieren die 4 anderen Museen.
• Wir verbinden die Museen durch einen Weg.
Zu den Museen kommt im Jahr 2019 noch ein Gebäude hinzu:
die James-Simon-Galerie.
Die James-Simon-Galerie ist ein Besucher-Zentrum.
Es bildet den Eingang zur Museums-Insel.
Die Pläne für die James-Simon-Galerie stammen von David Chipperfield.
Er ist ein berühmter Architekt.
Der Name von der Galerie erinnert an James Simon.
James Simon lebte von 1851 bis 1932 in Berlin.
James Simon sammelte viele Kunstwerke.
Er förderte die Kunst und die Berliner Museen.
Die Berliner Museen haben große Kunst-Sammlungen von ihm bekommen.
Die 5 Museen auf der Museums-Insel
Das Alte Museum

Das Alte Museum war das erste Gebäude auf der Museums-Insel.
Es steht am Lustgarten.
Und es steht gegenüber vom Berliner Dom und dem neuen Humboldt-Forum.
Das Museum zeigt sehr viele Meisterwerke aus der klassischen Antike.
Die klassische Antike ist ein lange vergangener Zeitraum.
Das Museum zeigt zum Beispiel Statuen aus dem Römischen Reich.
Das Museum zeigt auch Vasen, Münzen und Schmuck.
Im Alten Museum gibt eine besondere Schatzkammer.
Die Decke ist hier blau angemalt, wie der Himmel.
Hier können Sie Schmuck-Stücke aus Gold und Silber bewundern.
Das Neue Museum
Der Wieder-Aufbau vom Neuen Museum hat 10 Jahre gedauert.
Das Museum wurde im 2. Weltkrieg sehr zerstört.
Beim Wieder-Aufbau wollte man vieles erhalten.
Es sollte aber auch ein modernes Gebäude werden.
Deshalb musste man sehr vorsichtig vorgehen.
Der Architekt David Chipperfield hat den Wieder-Aufbau betreut.
Das Neue Museum ist seit 2009 wieder geöffnet.
Zum Neuen Museum gehören:
• das Ägyptische Museum
• die Papyrus-Sammlung
• das Museum für Vor- und Frühgeschichte
• die Antiken-Sammlung
Im Neuen Museum können Sie die Büste der Nofretete anschauen.
Das ist eine Statue vom Kopf und Oberkörper von der ägyptischen Königin Nofretete.
Die Büste ist über 3000 Jahre alt.
Die Büste gehörte früher James Simon.
Er hat die Büste dem Neuen Museum geschenkt.
Nun ist die Büste in einem besonderen Raum zu sehen.
Die Alte National-Galerie

In der Alten National-Galerie sind Bilder und Skulpturen aus verschiedenen Kunstrichtungen zu sehen.
Eine Skulptur ist ein Kunstwerk.
Eine Skulptur ist eine Figur, zum Beispiel aus Stein oder Metall.
Es gibt viele wichtige Kunstwerke in der Alten National-Galerie.
Weltbekannt sind zum Beispiel:
• Das Bild „Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich
• Die Skulptur „Der Denker“ von Auguste Rodin
Schauen Sie sich auch die Prinzessinnen-Gruppe an.
Das ist eine berühmte Skulptur.
Sie ist aus Marmor.
Marmor ist ein besonders schöner Stein.
Die Skulptur steht im Eingang vom Museum.
Die Prinzessinnen-Gruppe zeigt lebensgroße Figuren von Prinzessin Luise und von ihrer jüngeren Schwester Friederike.
Prinzessin Luise wurde später Königin von Preußen.
Die Skulptur stammt von Johann Gottfried Schadow.
Er war ein preußischer Bildhauer und Zeichner.
Er lebte von 1764 bis 1850.
Das Bode-Museum

Das Bode-Museum liegt an der Spitze von der Museums-Insel.
Es hat prächtige Ausstellungs-Räume.
Das Bode-Museum zeigt Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten.
Die Kunstwerke stammen von berühmten Künstlern.
Besonders bekannt ist die Sammlung von Skulpturen.
Im Bode-Museum befinden sich auch
• das Museum für Byzantinische Kunst
• das Münzkabinett
• das James-Simon-Kabinett
Das Ufer gegenüber vom Bode-Museum ist ein beliebter Treffpunkt
für Berliner und für Besucher von Berlin.
Vom Ufer aus hat man einen schönen Blick auf die Museums-Insel.
Das Pergamon-Museum

Die Pläne für dieses Museum stammen von Alfred Messel.
Alfred Messel war Architekt.
Er lebte von 1853 bis 1909.
Das Pergamon-Museum besteht aus 3 Teilen.
Es sind
• die Antiken-Sammlung
• das Vorderasiatische Museum
• das Museum für Islamische Kunst
Das berühmteste Kunstwerk in diesem Museum ist der Pergamon-Altar.
Der Altar zeigt einen Kampf zwischen Göttern und Riesen.
Bitte beachten Sie:
Das Pergamon-Museum ist zurzeit geschlossen.
Denn es ist stark beschädigt.
Das Pergamon-Museum muss repariert werden.
Das Museum soll aber nach und nach wieder öffnen.
Der Pergamon-Altar soll ab 2027 wieder zu sehen sein.
Tipps
Anfahrt
Die Museums-Insel liegt in Berlin-Mitte.
Sie können mit der U-Bahn hinfahren.
Die Linie U5 fährt direkt zur Museums-Insel.
Sie können aber auch mit der S-Bahn fahren.
Dann steigen Sie an der Haltestelle Hackescher Markt aus.
Parkplätze hat die Museums-Insel nicht.
Es gibt Parkplätze in der Nähe.
Dort müssen Sie aber Park-Gebühren bezahlen.
Eintritt
Für die Museums-Insel gibt es einen Tages-Pass.
Damit können Sie alle Museen und Ausstellungen auf der Museums-Insel besuchen.
Oder Sie kaufen sich den Museums-Pass.
Damit können Sie die Museums-Insel und 30 weitere Museen in Berlin kostenlos besuchen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren müssen in den Staatlichen Museen von Berlin keinen Eintritt bezahlen.