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Landschaftspark Rudow-Altglienicke

Grüne Grenze zwischen Neukölln und Treptow

Wander- und Spazierwege laden zum Erkunden des weitläufigen Areals ein, begrünte Terrassen bieten Platz zum Ausruhen oder Sonnen, und die vielen landwirtschaftlichen Nutzflächen ermöglichen ein ursprüngliches Naturerlebnis

Wenn das Wort „Autobahn-Ausbau“ fällt, liegt der Gedanke an eine grüne Oase in der Großstadt zunächst denkbar fern. Aber in Berlin bedingt sich beides, denn der Landschaftspark Rudow-Altglienicke entstand als Ausgleich für den Ausbau der Bundesautobahn A113 in Richtung Schönefeld, dem Standort des zukünftigen Hauptstadtflughafens.

Ausgleichsmaßnahme sorgt für ländliche Idylle

Weil für den Ausbau in die Natur eingegriffen wurde, entstand an benachbarter Stelle in zweijähriger Bauzeit eine großzügige Parklandschaft. Rund 2500 Bäume wurden neu gepflanzt – dort, wo einst die Berliner Mauer das Stadtgebiet zwischen Neukölln und Treptow-Köpenick durchzog. Wo sonst trifft der Stadtmensch auf Koppeln, Streuobstwiesen und Ackerblumenfelder? Darüber hinaus finden Liebhaber der Erholung in der Natur diverse Kleingewässer, u. a. den früher zugeschütteten und nun wieder freigelegten Massantepfuhl, Feuchtbiotope, Baumhaine und Wiesen mit Lavendel und Salbei. Ein Highlight stellt das sogenannte „Glienicker Fenster“ dar, eine bis zu fünf Meter hohe Böschung, mit wildem Wein bepflanzt, die den Blick auf den Landschaftspark mit seinen Wiesen, Weiden und der Senke freigibt.