Geschichtsparcours
200 Jahre preußisch-deutsche Geschichte
Der Geschichtsparcours ist ein historisches Informationssystem im Stadtraum. Es besteht aus 30 Schildern, die auf dem ehemaligen Militärareal auf der General-Pape-Straße auf 14 Stationen verteilt sind.
Der Geschichtsparcours ist ein historisches Informationssystem im Stadtraum. Es besteht aus 30 Schildern, die auf dem ehemaligen Militärareal auf der General-Pape-Straße auf 14 Stationen verteilt sind. Mit Exkursen in den Kolonialismus, die Industrialisierung, die beiden Weltkriege und den Kalten Krieg werden 200 Jahre Geschichte beleuchtet.
An jeder Station gibt es ein Schild mit Foto und Beschreibung. Verschiedene Icons geben Orientierungshilfe. Dabei wird die Geschichte des Geländes in einzelnen abgeschlossenen Kapiteln erzählt. So steht jede Station für sich, steht aber auch im Bezug zum Gesamtkontext. Historisch lässt sich das Areal an der General-Pape-Straße als Schnittstelle von Innovation und Tradition begreifen. An der Nordspitze des Geländes erinnert der Schwerbelastungskörper an die städtebaulichen Planungen der NS-Zeit. Bis heute ist hier preußische und deutsche Geschichte spürbar. Die erhaltenen Kasernengebäude auf dem Gelände stehen unter Denkmalschutz. Weiter südwärts befindet sich mit dem SA-Gefängnis Papestraße eines der wenigen erhaltenen historischen Zeugnissen des NS-Terrors.
Infos für Schulklassen
Verschiedene Angebote - Führungen, Projekttage, Vorträge - für Schulklassen. Angeboten werden Projekttage für Schüler ab der 8. Klasse. Forschungsgegenstand ist der Übergang von der Demokratie zur NS-Diktatur. Dabei werden Häftlingsbiografien besprochen und die Rolle der SA-Feldpolizei thematisiert. Spurensuche und Recherche in historischen Dokumenten führen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte. Die Ergebnisse werden von den Jugendlichen dokumentiert und präsentiert.
