Zuzanna Czebatuls künstlerische Arbeit kreist um das Zusammenspiel von Macht, Ideologie und deren visuellen Ausdrucksformen. Ausgehend von monumentalen Bauwerken, Erinnerungskultur und politischen Symbolen untersucht sie, wie sich hegemoniale Ästhetiken formen und behaupten.
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All the Charm of a Rotting Gum, 2025, Studio view (detail), Ihlow, Germany © Zuzanna Czebatul, Image courtesy DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin
Ihre Werke machen unsichtbare Kräfte sichtbar, die kollektive Narrative und kulturelle Identitäten prägen. Begriffe wie Stabilität und Autorschaft stellt Czebatul fließenden Konzepten von Wandel und Verfall gegenüber – und zeigt, wie kulturelle Mythen von nationalistischen Bewegungen vereinnahmt werden.
Zum Gallery Weekend Berlin (2.–4. Mai 2025) präsentiert Zuzanna Czebatul bei DITTRICH & SCHLECHTRIEM ihre erste Einzelausstellung: All the Charm of a Rotting Gum.
Im Mittelpunkt steht eine konzeptuelle Auseinandersetzung mit dem derzeit nicht zugänglichen Pergamonaltar – Sinnbild imperialer Macht und Ausgangspunkt für Fragen zu kulturellem Erbe, politischer Instrumentalisierung und Geschichtsbildern.
Neue Arbeiten, darunter Reliefs, die polizeiliche Schutzausrüstung mit religiöser Formensprache verschränken, setzen sich mit der visuellen Inszenierung staatlicher Macht einst und heute auseinander.
