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In ihrem außergewöhnlichen Debüt »Zungenbrecher« (2025) erzählt Karina Papp die Geschichte von Kiera, einer jungen Frau, die aus St. Petersburg nach Berlin zieht, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Sie beginnt zu studieren, verliebt sich, entdeckt ihre Queerness, umschifft die Erwartungen ihrer Eltern und stürzt sich in das Übersetzen von Texten. Während Kriege und Krisen die Welt erschüttern, sucht Kiera nach ihrer eigenen Stimme.



Das Buch verwebt auf einzigartige Weise drei Sprachen – Russisch, Englisch und Deutsch – und schafft so eine poetische Erzählung über Identität, Widerstand und die Suche nach Schönheit in einer zerbrechenden Welt. Es ist ein Werk über Liebe, Begehren und Zugehörigkeit, das sanft und zugleich schmerzhaft berührt.



An dem Abend liest Karina Papp aus ihrem Debüt und spricht mit Lin Hierse über die Herausforderungen ihrer Protagonistin und die klugen Gedanken der Autorin zu Sprache und Sein.



Karina Papp ist eine 1988 im heutigen Lettland geborene Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Journalismus und Literatur in Russland. Seit 2013 lebt sie in Berlin. Auf ihrer Suche nach interlingualen und politisch bewussten literarischen Formen verbindet Karina Schreiben mit Übersetzung. Sie ist Empfängerin mehrerer DÜF-Radial-Stipendien für Übersetzer:innen. Ihre Texte wurden in den Literaturzeitschriften Neznanie, m ZIN und Soft Eis Magazine veröffentlicht. »Zungenbrecher« ist ihr erster Roman.



Lin Hierse ist Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Texte und Kolumnen erscheinen unter anderem in der taz, bei Zeit Online und in Literaturzeitschriften. Nach ihrem hochgelobten Debüt »Wovon wir träumen« (2022) ist »Das Verschwinden der Welt« ihr zweiter Roman. Lin Hierse lebt und arbeitet in Berlin.
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etece Buch
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