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Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Die Sammlung 1945-1990
Kaum eine Ära stand so unter dem Zeichen von Teilung, Zerrissenheit und Aufbruch wie die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. So stellt die Neue Nationalgalerie ihre nächste Sammlungspräsentation zur Kunst nach 1945 ganz bewusst unter den Titel „Zerreißprobe“.
Ausgehend von der radikalen Performance von Günter Brus mit ebendiesem Titel zeigt die Neue Nationalgalerie, wie sehr die Kunst nach 1945 vom Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft geprägt war.
Die Präsentation umfasst zentrale Werke aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR, Westeuropa und den USA, und greift thematisch zentrale künstlerische wie gesellschaftliche Themen des 20. Jahrhunderts auf, etwa die Frage nach Realismus und Abstraktion, Politik und Gesellschaft, Alltag und Pop, Feminismus oder Natur und Ökologie.
Konkret zu sehen sind Arbeiten des Informell und der amerikanischen Farbfeldmalerei, der Pop- und Minimal Art ebenso wie der Konzeptkunst von Künstler*innen wie Josef Albers, Joseph Beuys, Francis Bacon, Lee Bontecou, Rebecca Horn, Valie Export, Bruce Naumann, Wolfgang Mattheuer, Louise Nevelson, Gerhard Richter, Bridget Riley oder Willi Sitte.
Ergänzt wird die Präsentation schlaglichtartig um Positionen, die bisher nicht in der Sammlung vertreten sind.
- kratiert von Joachim Jäger, Marta Smolińska und Maike Steinkamp
- Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: Richter / Reigl. Sonderausstellungen Untergeschoss
Preis: 8,00 €
Ermäßigter Preis: 4,00 €