YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND

Nun kommen diese nach Berlin: Vom 11. April bis zum 31. August 2025 sind Installationen, Musikstücke, Fotografien und zahlreiche Performances der Künstlerin im Gropiusbau zu sehen.


YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND auf einen Blick

Die von der Tate Modern in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen organisierte Ausstellung MUSIC OF THE MIND spannt den Bogen von Onos kreativem Schaffen, von ihren frühen experimentellen Arbeiten in den 1950er Jahren bis zu ihren jüngsten großformatigen Installationen.

Die von Patrizia Dander und Juliet Bingham kuratierte Ausstellung zelebriert Onos charakteristischen Stil: konzeptionelle und partizipative Kunst, die die Grenzen zwischen Künstler und Publikum verwischt. Ihre Werke stellen traditionelle Kunstkonventionen in Frage und inspirieren die Besucher zum Mitmachen und sogar zum Mitgestalten.

Yoko Ono ist eine der vielseitigsten Künstler:innen unserer Zeit, deren Schaffen sieben Jahrzehnte und beinahe jedes künstlerische Genre umfasst, das es gibt. Sie können im Gropius Bau bei YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND mehr als 200 Werke des Multitalents bestaunen, darunter Partituren, Installationen, Filme, Musikstücke und Fotografien.

Die Retrospektive beleuchtet die letzten 70 Jahre im Schaffen der mittlerweile 91-Jährigen. Yoko Onos einzigartige künstlerische Stimme ist stets auch von einem aktivistischen Ansatz geprägt, ihre Kunst vermittelt immer auch einen Aufruf zum kollektiven Streben nach Nächstenliebe, Frieden und Solidarität.

Das macht das YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND so besonders

Viele von Yoko Onos Kunstwerken haben einen interaktiven Charakter. In YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND sind Besucher:innen dazu eingeladen, mit partizipativen Kunstwerken zu interagieren. So können Sie beispielsweise am Wish Tree ganz persönliche Wünsche für den Frieden hinterlassen.

Die Ausstellung umfasst eine große zeitliche Bandbreite Onos Schaffen und bietet so die ideale Gelegenheit, die Entwicklung in Onos Kunst, ihren Ansichten und Überzeugungen an konkreten Werken nachzufühlen.

Film No.4 (Bottoms): Dieser avantgardistische Film zeigt eine ununterbrochene Sequenz von Nahaufnahmen menschlicher Gesäße, die auf einem Laufband gehen. Er reflektiert Onos Spiel mit Konventionen und ihre Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper als Medium.

Die Installation Half a Room verwendet halbierte Objekte, um Konzepte der Ganzheit und Teilung spielerisch zu erforschen. Eine ideale Metapher für Onos Interesse an der Zerlegung des Gewohnten und der kreativen Neugestaltung.

Der Gropius Bau ist ein Paradesbeispiel für Berlins lebendige Kunstszene und dabei auch noch ein historisches Meisterwerk. Ursprünglich als Kunstgewerbemuseum im Jahr 1881 erbaut, vereint das historische Bauwerk Elemente der Renaissance-Architektur mit modernen Ausstellungsflächen.

Mehr zu Yoko Ono

Yoko Ono wurde 1933 in Tokio geboren und etablierte sich nach ihrer Übersiedlung nach New York in den 1960er Jahren rasch als wegweisende Konzeptkünstlerin und Aktivistin. In den USA bewegte sich Yoko Ono im Zentrum der örtlichen Avantgarde-Kunstszene und der Fluxus-Bewegung.

Große Bekanntheit erlangte sie unter anderem mit ihren experimentellen instruction pieces, die das Publikum zur aktiven Teilnahme und Reflexion einladen. Ihre Kunst strebt stets danach, sozialen Wandel zu fördern und setzt sich intensiv für den Weltfrieden ein. Onos Werke wurden weltweit in führenden Museen ausgestellt und prägen weiterhin die zeitgenössische Kunstszene.


Unsere Tipps für Ihren Besuch bei YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND

• Wir empfehlen Ihnen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Der Gropius Bau befindet sich in der Nähe des Potsdamer Platzes und ist somit durch die U-Bahnlinien U2, S-Bahnlinien S1, S2, S25 bestens angebunden. Auch die Buslinien M41 und M29 halten gleich in der Nähe.
  
• Der Gropius Bau ist barrierefrei gestaltet: Es gibt Aufzüge und barrierefreie Toiletten, die allen Menschen den Zugang zu den Ausstellungsräumen ermöglichen.
  
• Der Gropius Bau befindet sich inmitten vieler Berliner Kulturhighlights. Wem die Lust danach steht, kann vor oder nach der Ausstellung einen Spaziergang entlang verschiedener Sehenswürdigkeiten machen, darunter das Berliner Mauerdenkmal an der Niederkirchnerstraße.
  
• Das Begleitbuch zur Ausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND vertieft die Themen der Ausstellung und enthält detaillierte Informationen und Abbildungen der ausgestellten Werke sowie Essays und Interviews, die Onos künstlerisches Schaffen und ihren Einfluss auf die Kunstwelt beleuchten.