UTOPIA 2124 . Die Zukunft durch die Linse der Zukunft

Der Workshop bietet die Gelegenheit, Gegenwart und zukünftige Möglichkeiten miteinander zu verknüpfen und mit Hilfe aktueller Technik neue kreative Ausdrucksformen zu entdecken.

Zu Beginn des Workshops erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die Grundlagen der digitalen Fotografie sowie eine kurze Schulung in den neuesten KI-gestützten Bildbearbeitungs-Technologien.

Sie sind eingeladen, in ihrer unmittelbaren Umgebung nach Motiven zu suchen, die eine persönliche oder gesellschaftliche Bedeutung für die Zukunft haben könnten. Fotografisch festgehalten, dienen die Motive als Ausgangspunkt für die anschließende kreative Arbeit mit KI–Tools, die es ermöglichen, futuristische Szenarien zu visualisieren und zu interpretieren.

Der Workshop richtet sich besonders an junge Menschen, die sich intensiv mit der Gestaltung ihrer Zukunft auseinandersetzen. Durch die Verbindung von Fotografie und KI ermöglicht Utopia 2124 den Teilnehmenden, ihre eigenen Visionen und Hoffnungen für das Jahr 2124 auszudrücken.

Dieser Prozess fördert nicht nur die kreative Auseinandersetzung mit möglichen Zukünften, sondern auch das kritische Denken über die Rolle der Technologie im Leben.

Im Anschluss des Workshops werden zwei herausragende Arbeiten über eine Jury ermittelt und am 8. August bekanntgegeben. Als Preis erhalten die Gewinner:innen zwei Tickets für die IFA und die einmalige Gelegenheit ihre selbstgestalteten Zukunftsvisionen in einer großen Plakatkampagne im Berliner Stadtraum im Vorfeld sowie auf dem Messegelände während der IFA, die vom 6–10 September 2024 in Berlin stattfindet, zu präsentieren. Es wird eine offizielle Preisverleihung im Sommergarten der IFA geben.

Ein Teens Workshop von C/O Berlin x IFA (Workshop 1)

Julia Albrecht ist eine konzeptionelle Fotokünstlerin, deren Arbeiten sich tiefgehend mit den psychologischen und kulturellen Aspekten von Depression und Trauma befassen, mit Fokus auf Geschlechterdynamiken und binären Beziehungen. Ihre Ansätze in der Fotografie und darüber hinaus zielen darauf ab, die komplexen emotionalen Auswirkungen dieser Themen zu erforschen und sichtbar zu machen. 

Nach ihrem Studium der Medienkunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar vertiefte sie ihre Fachkenntnisse durch ein Masterstudium in Fine Art Photography am Royal College of Art in London sowie internationale Studienerfahrungen an der TAMK University in Tampere, Finnland, und am Massachusetts College of Art and Design. 

Moritz Wehrmann ist Medienkünstler und künstlerischer Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar. Sein künstlerisches Schaffen ist an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft angesiedelt. Besonders interessieren ihn die Möglichkeiten und kritischen Aspekte künstlicher Intelligenz sowie die analogen und digitalen Formen menschlicher und maschineller Interaktionen.

Neben dem Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung an der Humboldt-Universität zu Berlin war er am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) tätig. Seine Werke wurden u.a. auf der Ars Electronica in Linz und Tokio, im Gropius Bau in Berlin, bei der Bauhaus-Stiftung Dessau und im Deutschen Hygiene-Museum Dresden ausgestellt.